Bei Lanz werden wieder einmal die drängenden Fragen des Klimawandels diskutiert. Am Donnerstagabend geht es insbesondere um eine Frage: Wie können wir die gesteckten Klimaziele erreichen? Bei der Diskussion um zukünftige Energiequellen wird auch das Thema Atomkraft aufgegriffen, die Meinungen gehen auseinander. Thelen hat ein besonderes Anliegen.
Thelen appelliert an Fleischkonsument:innen
Während die Gäste der Talkshow "Markus Lanz" angeregt darüber diskutierten, welche Energiequellen uns aus dem Klimawandel führen könnten, wollte Unternehmer Frank Thelen noch ein Anliegen loswerden, das ihm besonders wichtig ist: Der Fleischkonsum der Deutschen. Er machte darauf aufmerksam, welch großen Einfluss dieser auf das Klima hat.
"Ich liebe mein Steak und meinen Burger", erklärte Thelen in der TV-Show und fügte hinzu, dass der Fleisch- und Fischkonsum, mit der Energie, die er verbrauche, "ein Riesenproblem" sei: "Also wir müssten eigentlich die Currywurst abschaffen", folgert der Unternehmer.
"Das finden viele unschön, ich selber auch", sagte Thelen: "Aber wenn ich realistisch drauf schaue (...) Dass wir alle kein Fleisch und keinen Fisch mehr essen, das finden wir blöd, aber das wäre, glaube ich, noch machbar." Kompromisslos so weitermachen wie bisher? Das sieht Thelen nicht so. "Irgendeinen Tod müssen wir sterben", so der Investor.
Bekannt aus "Die Höhle der Löwen"
Frank Thelen ist bekannt aus der VOX-Gründershow "Die Höhle der Löwen". Dort war er von 2014 bis 2020 einer der Investoren. Seit seinem Ausstieg konzentriert er sich wieder vermehrt auf seine Investments. "Ich bin sehr dankbar, jetzt wieder einen Großteil meiner Zeit mit dem Aufbau disruptiver Tech-Startups verbringen zu können", sagte er im Juni 2020 im Interview mit spot on news.
Des Weiteren setzt der Unternehmer viel Hoffnung in den technischen Fortschritt, um neue Technologiequellen zu erschließen, wie er erklärte. Neben Gastgeber Markus Lanz und dem Investor diskutierten Wissenschaftsjournalist Prof. Harald Lesch, Bauingenieurin Lamia Messari-Becker und Ökonom Marcel Fratzscher in der Sendung.