Youtube-Video Joko und Klaas rufen die goldene Ära der Satire-Hits aus

Die ProSieben-Clowns Joko und Klaas haben eine fulminante Parodie auf die Satiresongs der vergangenen Wochen vorgelegt. Im Stil eines Shopping-Kanals machen sie Werbung für sozialkritische Lieder der kommenden Jahre.

Wie werden künftige Generationen auf den März 2016 zurückblicken? Geht es nach Joko und Klaas, wird er als "der Monat der Satire-Hits" in die Musikgeschichte eingehen. Als jene Epoche, da unsterbliche Songs wie der Extra3-Klamauk "Erdowie, Erdowo, Erdogan" oder Didi Hallervordens "Erdogan, zeig mich an!" entstanden.

"Spottlieder über Politiker prägten über drei Wochen eine ganze Generation": So stellen es die beiden ProSieben-Spaßvögel jedenfalls in einem gerade auf Youtube veröffentlichten Clip dar. Und gehen noch einen Schritt weiter. Sie erheben den Satiremonat März in den Rang des "Summer of Love", den Sommer 1967, der eine Fülle von beliebten Popsongs hervorbrachte, die noch heute zu CD-Compilations zusammengeschnürt und in Verkaufsendern unters Volk gebracht werden.

Joko und Klaas covern Queen

Im Stile dieser einschlägigen Shopping-Kanäle preisen Joko und Klaas ihre eigene Zusammenstellung an, die sozialkritische Songs für die nächsten fünf Jahre enthält, ganz nach dem Motto: "Hören Sie heute schon die Satire-Evergreens von morgen."

Für dieses Projekt texteten die beiden bekannte Lieder um. Aus Queens "Bohemian Rhapsody" wurde "GEZ noch", und das geht so: "Ich muss schon wieder Zwangsgebühr bezahlen - GEZ GEZ - jeden Monat 20 Euro." Sogar das berühmte Video stellten Winterscheidt und Heufer-Umlauf nach. So sozialkritisch und witzig, dass es schon richtig wehtut.

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Weitere Kracher im Programm sind: "Abgehört von der NSA" (nach Springsteens "Born in the USA"), Mugabe Mugabe ("Volare") und "Wieder Tweets von der Erika (Steinbach Remix) auf die Melodie von Kim Wildes "Kids in America".

Aus Udo Jürgens' "Griechischer Wein" wird "Britisches Nein, eine neue Eurokrise kann doch nicht sein", "Mfg" von den Fantastischen Vier wird zu "AFD - mit freundlichen Grüßen", und auch Stefan Raabs ESC-Song bekommt eine Neuinterpretation: "Wadde hadde Assad da".

Insgesamt ein großer Spaß, oder wie sie sagen: "Mit politischen Inhalten und witzigen Texten denen da oben mal richtig die Meinung geigen - das war der Spirit der goldenen Ära der Satire-Hits."

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