Das hat ihn getroffen: Nach acht Jahren muss Elton die Moderation der Show "Schlag den Star" unfreiwillig abgegeben. Unverständnis äußerte nicht nur Elton selbst – auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen springen ihm zur Seite.
Der abrupte Abgang von Elton als Moderator der ProSieben-Show "Schlag den Star" sorgt für Aufregung in der TV-Szene. Zahlreiche bekannte TV-Gesichter äußerten in den sozialen Medien ihre Solidarität mit dem beliebten Kollegen. "Dass man nach 23 Jahren Zusammenarbeit so mit dir umgeht, hast du definitiv nicht verdient", schrieb etwa Moderator Kai Pflaume mit Blick auf die lange Historie von Elton bei ProSieben.
Am Mittwoch hatte der Sender überraschend bekannt gegeben, dass Elton nach acht Jahren die Moderation der Wettbewerbsshow an Matthias Opdenhövel abgeben werde. Opdenhövel übernimmt zum 1. Juni, Elton erhält keine Abschiedsvorstellung. Während ProSieben-Senderchef Hannes Hiller erklärte, eine bessere Staffelübergabe könne man sich nicht wünschen, hatte Elton eine ganz andere Sicht der Dinge.
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Elton-Aus sorgt für Solidaritätsbekundungen
In einem Instagram-Statement äußert er große Enttäuschung und Unverständnis über die Entscheidung. "Um eins klar zu stellen: ich gebe diese wunderwolle Sendung nicht freiwillig ab", schrieb Elton. Er habe erst kurzfristig von seinem Aus erfahren und vermute, dass dieses mit parallelen Engagements beim Konkurrenzsender RTL zusammenhängt. "Der Senderchef von Pro7 hielt es nicht für nötig, mich mal anzurufen und zu fragen, was Sache ist oder um eine Lösung zu finden", schreibt Elton. "Ich bin echt sprachlos, wütend aber vor allem extrem traurig. Nicht mal eine Abschiedsshow wird mir nach 23 Jahren Pro 7 gegönnt. Ohne Worte!!! Ich kippe mir jetzt paar Bierchen rein. Mal sehen, wer sich traut, zu kommentieren."
Es trauten sich so einige. Neben Kai Pflaume äußerte unter anderem auch Moderatorin Sonya Kraus ihre Solidarität: "Mein Schatz! Die sind doch alle gaga! Die Show ohne Dich? Jetzt komme ich garantiert nicht. Love you", schrieb Kraus. Schauspieler Armin Rohde erklärte: "Ohne dich werde ich die Sendung nicht mehr schauen. Das ist DEIN Format." Auch Jens "Knossi" Knossala und Lilly Becker spendeten warme Worte. Sylvie Meis sendete ein Herzchen ohne weiteren Kommentar.
Einigen TV-Kollegen stößt vor allem die Art auf, in der Elton abserviert wurde. Moderatorin Nina Moghaddam schrieb: "Frag mich immer, warum es so schwer ist, transparent, offen, ehrlich und vor allem wertschätzend mit Menschen umzugehen. Tut mir leid lieber Elton, dass das so 'lieblos' gelaufen ist. Dicke Umarmung und Prost." Hundeflüsterer Martin Rütter kommentierte: "Warum fällt es sooooo vielen Entscheidern sooo schwer klar zu kommunizieren? Kopf hoch..." Und Sophia Thomalla schreibt: "Geht absolut gar nicht."
Er ist wieder da: Das waren Stefan Raabs Quotenbringer im TV
"Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab"
Er ist wieder da! Neun Jahre hat sich Stefan Raab komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen – nun feiert er sein Comeback bei RTL. Der Kölner Sender hat den 57-Jährigen exklusiv für fünf Jahre verpflichtet und plant mit ihm diverse Show-Formate. Los geht's am 18. September 2024. Dann startet beim Streamingdienst RTL+ die wöchentliche Sendung "Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab". Der Entertainer kündigte das Format als "die erste Entertainment-Quiz-Competition-Hybrid-Show der Welt" an. Darin sei alles zu sehen, was er beherrsche. Unter anderem werde er auch das wöchentliche Geschehen "sezieren" und jede Woche werde es eine Million Euro zu gewinnen geben.
Elton war einst als Sidekick von Stefan Raab in dessen legendärer Sendung "TV Total" bekannt geworden, wo Raab ihn als "Showpraktikant" einführte. Von 2001 bis 2015 trat er in der Show auf und war auch sonst bei praktisch allen großen Raab-Events zugegen. Die ebenfalls von Raab entwickelte Show "Schlag den Star" moderierte er seit 2016.
Nun übernimmt Opdenhövel, der bereits von 2006 bis 2011 die Sendung "Schlag den Raab" und 2010 auch "Schlag den Star" moderierte. "Es ist mir eine Ehre und ein Heimkommen zugleich", erklärte Opdenhövel. "Ich kann es kaum erwarten nach 13 Jahren wieder in meinem alten Wohnzimmer zu stehen und freue mich auf alle prominenten Paarungen und verrückten Spiele."
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