"Saturday Night Live" Alec Baldwin ist Donald Trump – und besser als das Original

Wenn Alec Baldwin unter die blonde Haartolle des designierten amerikanischen Präsidenten schlüpft und dessen Woche Revue passieren lässt, ergeben die Aussagen Donald Trumps plötzlich einen Sinn. Vergangenen Samstag hat Baldwin ein parodistisches Meisterwerk abgeliefert.

So ein Wochenrückblick ist eine feine Sache. Insbesondere, wenn man nicht permanent online war oder die Nachrichten geschaut hat. Oder wenn man zum Beispiel nur Fetzen der täglichen Trump-Berichterstattung gelesen hat. Noch viel feiner ist so eine Rückschau allerdings, wenn man ziemlich viel mitbekommen hat. Und Alec Baldwin einem erklärt, was in den USA wirklich los war – mit einer Parodie in der amerikanischen Comedy-Show "Saturday Night Live". Baldwins brillante Persiflage eröffnet dem Zuschauer eine ganz neue Sicht auf die Welt durch die Augen von Donald Trump, indem sie, auf tatsächlichen Begebenheiten beruhend, dessen Äußerungen in einen, sagen wir mal transparenteren Zusammenhang bringt.

Auf alle Fragen würde er antworten, die ihm bislang noch nicht gestellt worden seien, kündigt der baldwinsche Trump in einer Pressekonferenz an. Dass Trumps Verhältnis zur Presse sehr gespalten ist, hat der designierte Präsident erst kürzlich bewiesen, als er einem CNN-Reporter den Mund verboten und den Sender wegen der Verbreitung von "Fake News" diskreditiert hat. Diesem aktuellen Fall konsequent nachempfunden, gestaltet sich auch der Ablauf der parodierten Befragung durch Journalisten.

Vom Pipi bis zur goldenen Möglichkeit

Da wird etwa auf einen Vorfall in Moskau angespielt, der sich im Hotel Ritz Carlton ereignet haben soll. Trump soll Prostituierte bestellt haben, die ein Zimmer sozusagen rückwirkend "beschmutzen", das mal von Barack und Michelle Obama bewohnt worden sein soll. Schnell wird das Ereignis zur "Pipi-Party", über die der falsche Trump nichts sagen will – "weil es sie gar nicht gab".

Auch wenn der falsche Trump nicht über Pipi reden will, benutzt er im Laufe der PK sämtliche Synonyme: "Jobs, die wie Sturzbäche das Land überschwemmen", einen regelrechten "Strom", eine "Dusche an Jobs", eine "goldene Gelegenheit für mich, mich zu beweisen". Getoppt wird alles durch die Frage an die Jornalisten: "U are in?" (Seid ihr dabei?), die sich temporeich immer stärker in "Urin" verwandelt. Aber sehen Sie selbst.

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