TV-Serie Mord und Mythos auf Island - Vierteiler "Lava" bei Arte

Die Serie "Lava" aus dem Jahr 2014 ist eine düstere Mischung aus Krimi und Thriller und spielt auf Island. Foto: Víðir Sigurðsso
Die Serie "Lava" aus dem Jahr 2014 ist eine düstere Mischung aus Krimi und Thriller und spielt auf Island. Foto
© Víðir Sigurðsson/ARTE France/dpa
Passend zu verregneten Novembertagen nimmt Arte die Serie "Lava" ins Programm: eine düstere Mischung aus Krimi und Thriller mit einem guten Schuss isländischer Mythologie vor kühl-schroffer Kulisse.

Ein verschuldeter Bankier wird in seinem Luxus-Sommerhaus auf der isländischen Halbinsel Snæfellsnes tot aufgefunden. Auf den ersten Blick sieht es nach Suizid aus. Der erfahrene Ermittler Helgi Runarsson wird aus der Hauptstadt Reykjavík in die abgelegene Region geschickt, um die örtlichen Beamten zu unterstützen. Er geht von Mord aus - und das ist nicht der einzige Fall, mit dem es der Kommissar in der vierteiligen TV-Serie "Lava" zu tun bekommt.

Arte zeigt die vier rund 45-minütigen Folgen am Donnerstag (6.11.) ab 21.40 Uhr (bis nachts um ca. 1 Uhr). In der Mediathek steht die Serie aus dem Jahr 2014 zum Streamen zur Verfügung.

Regisseur Reynir Lyngdal entfaltet nach einem Drehbuch von Sveinbjörn Baldvinsson rund um den Mord an dem verschuldeten Bankier einen komplexen Kriminalfall, der sich immer mehr zum Thriller entwickelt.

Isländische Legende

Erzählt wird die Handlung vor der eindrucksvollen und atmosphärischen Kulisse karger Landschaften - der Vulkan Snæfellsjökull ist auch bekannt aus dem Roman "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne - und vor dem Hintergrund isländischer Legenden.

Denn kurz nach dem Fund des toten Bankiers verschwinden auf dem Lavafeld unterhalb des Vulkans Snæfellsjökull ein Vater und seine kleine Tochter. Eine Legende besagt, wer nach Einbruch der Dunkelheit aus dem Lavafeld nicht zurückgekehrt ist, der wird auch nicht mehr zurückkehren. Suchtrupps sind unterwegs, um die Vermissten zu finden.

Ehrgeizige Nachwuchspolizistin

Die junge Polizistin Gréta (Heida Reed) ist unerfahren, aber ehrgeizig und unerschrocken - letzteres auch ihrem Kollegen Helgi Runarsson gegenüber. Die junge Frau behauptet sich und gewinnt den Respekt des Kommissars. 

Es gibt mehrere Verdächtige für den Mord an dem Bankier. Und sie finden eine Verbindung zwischen dem Toten und dem Fall des verschwundenen Vaters und seiner Tochter.

Helgi wird während der Ermittlungen mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert - ein schwerer Schicksalsschlag, der seine Familie zerrüttet hat und bis heute belastet. Schließlich wird er persönlich in den Fall verwickelt, in dem er eigentlich nur ermitteln soll.

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dpa

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