Dokumentarfilmer fordern WDR soll Zahlung von 2,7 Millionen Euro an Thomas Gottschalk erklären

Die Vorabendsendung "Gottschalk Live" war ein Desaster. Dem verantwortlichen Sender WDR wird nun vorgeworfen, Moderator Thomas Gottschalk 2,7 Millionen Euro ohne Gegenleistung überwiesen zu haben.

Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) soll sich wegen der Details eines Millionen-Honorars an TV-Entertainer Thomas Gottschalk erklären. Der Filmverband Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG Dok) fordert Aufklärung von WDR-Intendant Tom Buhrow darüber, ob der Sender für die vorzeitig abgesetzte Reihe "Gottschalk live" mehr als zwei Millionen Euro ohne Gegenleistung gezahlt habe. Auf Facebook verbreitete der Verband einen Offnenen Brief seines Vorsitzenden Thomas Frieckel.

Der Sender bestätigte, das entsprechende Schreiben erhalten zu haben. "Der WDR ist dabei, die Fakten zu prüfen. Hierbei ist uns Seriosität wichtiger als Schnelligkeit", sagte eine WDR-Sprecherin der Nachrichtenagentur DPA am Samstag. Die "Bild"-Zeitung hatte am Samstag über die mögliche Zahlung berichtet.

DPA
ono/DPA

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