"Barbie"-Regisseurin Regisseurin Greta Gerwig schlich sich in Kinos, um die Lautstärke von "Barbie" hochzudrehen

  • von Gerrit-Freya Klebe
Greta Gerwig auf der "Barbie"-Premiere in London. 
Greta Gerwig auf der "Barbie"-Premiere in London. 
© IMAGO / Future Image
Am Premierenwochenende von "Barbie" war Regisseurin Greta Gerwig so neugierig auf die Publikumsreaktionen, dass sie sich in einige Kinosäle schlich. Dabei nahm sie auch einige Verbesserungen vor. 

Der "Barbie"-Film ist der Kino-Hit des Sommers gewesen. Online haben sich tausende Menschen ganz in pink gezeigt, wie sie gerade auf dem Weg in den Kinosaal waren. 

Nun hat "Barbie"-Regisseurin Greta Gerwig in einem Interview am Rande des London Film Festivals über die Produktion gesprochen. 

So verriet sie gegenüber dem Branchenmagazin "Deadline", dass es Margot Robbie war, die Gerwig an Board holte: "Ich wurde eingeladen, mich auf diese Reise zu begeben. Margot Robbie kam zu mir und sagte: Willst du das schreiben? Sie war die Produzentin und Hauptdarstellerin."

"Barbie"-Regisseurin Greta Gerwig hat heimlich Kinovorstellungen besucht

Gerwig nannte es "eine große Freude", dass sie diesen Film machen durfte. Doch auch nach Ende der Dreharbeiten blieb Gerwig neugierig. Es interessierte sie so sehr, wie der Film beim Publikum ankam, dass sie sich am Premierenwochenende in zahlreiche Kinos in New York schlich. Sie sei "herumgereist" und habe das "Personal instruiert", wie ihr Film "am besten präsentiert werden sollte".

Dabei hat sie auch auf ihr Bauchgefühl gehört: "Ich bin durch die Kinos gegangen, habe mich hinten hingestellt und die Lautstärke aufgedreht, wenn ich das Gefühl hatte, dass der Film nicht in der perfekten Lautstärke lief. Das war das Aufregendste überhaupt."

Bei einer Vorstellung habe eine Frau so herzlich über einen Witz im Film gelacht, dass Gerwig ihr von hinten im dunklen Kinosaal zurief: "Der Witz war für dich", verriet Gerwig im Interview mit dem "Hollywood Reporter".

Doch nicht alle Fans hatten so viel Spaß im Kino. Einige Frauen berichteten, dass sie durch "Barbie" gemerkt haben, dass ihr Partner nicht der Richtige für sie war. Durch "Barbie" fühlten sie sich emanzipiert, der Film habe ihnen die Augen geöffnet. In englischsprachigen Medien wie "The Independent" wurde das Phänomen als "Barbie Breakup" bezeichnet.

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