Abba-Star Björn Ulvaeus lässt sich laut eigenen Worten beim Musikschreiben von einer Künstlichen Intelligent (KI) helfen. "Im Moment schreibe ich ein Musical mit Hilfe von KI", sagte der 80-Jährige laut dem US-Branchenblatt "The Hollywood Reporter" bei einer Veranstaltung in London.
KI sei ein großartiges Werkzeug, sagte Ulvaeus demnach weiter. Sie hat aber auch ihre Makel: "Ein Irrglaube ist, dass eine KI einen ganzen Song schreiben kann. Darin ist sie miserabel – sehr schlecht. Und Gott sei Dank! Auch bei Texten ist sie sehr schlecht. Aber sie kann einem Ideen liefern."
Björn Ulvaeus von Abba: Leidenschaft für digitale Technologien
Auf die Frage, wie Künstliche Intelligenz im Vergleich zu seinem Abba-Partner Benny Andersson abschneidet, sagte er scherzend: "Sie ist schneller und macht genau das, was man ihr sagt." Es sei aber nicht dasselbe, wie einen echten Songwriting-Partner zu haben.
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Rechts: Anni-Frid "Frida" Synne Lyngstad 1956 im Alter von elf Jahren. Als Tochter einer Norwegerin und eines deutschen Besatzungssoldaten hatte sie keine leichte Kindheit. Ihre Mutter starb noch vor ihrem zweiten Geburtstag, ihren Vater lernte sie erst 1977 kennen.
Ulvaeus und Andersson schrieben zusammen die Abba-Hits "Mamma Mia", "Waterloo" und "Dancing Queen". Ulvaeus hat eine ausgeprägte Leidenschaft für digitale Technologien. Vor allem Künstliche Intelligenz – und deren Auswirkung auf die Musikindustrie – fasziniert ihn.