Der Name Marc Eggers ist zuletzt viel in den Schlagzeilen zu lesen, weil er mit Tokio-Hotel-Frontmann Bill Kaulitz auf der Wiesn im Käferzelt rumgeknutscht hat. In seinem Podcast "Kaulitz Hills" schwärmte Bill Kaulitz sogar vom 36-jährigen Eggers und der Wiesn, wie der "Express" berichtet: "Ich hab so ein bisschen was schnabuliert, aber nur so nebenbei. Ich hab von Marcs Teller mitgegessen. Es war sehr lecker und es war sehr wild und es war sehr schön – aber alles weiß ich nicht mehr."
Die Fans sind außer sich, glauben sie doch, ihr Idol Kaulitz habe endlich seine bessere Hälfte gefunden. Doch auch Marc Eggers ist kein Unbekannter, so war er schon 2010 im TV bei "Das Supertalent" zu sehen, schaffte es bis ins Halbfinale mit seinem Talent: dem Breakdance. Ein Jahr später gewann er mit seinem Team "Reckless Bunch" die deutsche Meisterschaft.
Beim "Supertalent" lernte er auch seine Ex-Freundin Kiki kennen. Im Interview mit dem "OK"-Magazin schwärmte er 2012 von ihr, sie wolle sich "nicht in den Vordergrund spielen", und halte ihm "lieber den Rücken frei", "das finde ich gut". Qualitäten also, die Eggers bei seinen Partner*innen zu schätzen weiß. Auch mit der "Fack ju Göhte"-Schauspielerin Gizem Emre war Eggers bereits liiert.
Bill Kaulitz' Wiesn-Flirt hatte früher wenig Geld
In dem "OK"-Interview verriet er auch, er arbeite "sehr hart" und könne sich deshalb "schon in jungen Jahren viele Dinge leisten, wovon andere nur träumen". Sein Mantra dabei lautete damals und lautet wahrscheinlich heute immer noch: "Mit viel Arbeit und Ehrgeiz und Glaube an sich selber hat man sein eigenes Schicksal in der Hand."
Vor allem sein trainierter Körper sicherte ihm einige Modeljobs, doch easy sei dieses Fitnesslevel nicht für ihn. Sport sei "einfach hartes Training, Ehrgeiz, Disziplin". Er sagte 2013 im Interview mit "Promiflash": "Man muss auch so ein bisschen verrückt sein. Man muss sich jeden Tag quälen. Für mich ist das auch nicht einfach."
Morgens müsse er immer viel Eiweiß essen zum Muskelaufbau. "Und ich bin manchmal wirklich kurz davor, mich zu übergeben, weil ich die Sachen überhaupt nicht mag." Seine damalige Freundin sei es gewesen, die ihn dann motiviert habe. "Ich wache manchmal morgens auf und denke: 'Scheiße, ich muss jetzt frühstücken'", gestand Eggers damals.
Auch über eine dunkle Zeit in seinem Leben spricht er, denn er hatte früher wenig Geld. Damals habe er, um seine Miete bezahlen zu können und um was zu Essen zu haben, "auf der Straße getanzt, ich hatte eigentlich nichts. Und wenn man weiß, wie es ist, nichts zu haben, dann weiß man auch die hohen Model-Gagen, seine teuren Uhren, den ganzen Schmuck, teure Taschen und auch die Designer-Kleidung mehr zu schätzen", erzählte er "OK".
Dass er ein Faible für teure Kleidung hat, sieht man auch heute noch auf seinem YouTube-Kanal. Dort trägt er Shirts mit großen Logos, etwa von Givenchy. Auch wirbt er dort für seine eigene Haarpflege-Linie, damit alle seine Follower genau solche Haare haben können wie er selbst. An Selbstbewusstsein mangelt es ihm jedenfalls nicht.
Auf Instagram postet er ausschließlich Modelbilder von sich im Feed, so shootete er schon für das Männer-Magazin "GQ". Unter seinen Postings finden sich unverfängliche Fragen an seine Fans, etwa wie ihr Wochenende war oder er wünscht ihnen schönen Tage/Wochenenden/Abende oder fragt, welche von zwei Sonnenbrillen sie besser finden.
Marc Eggers' Straßenumfragen sorgen für gespaltene Reaktionen
Das komplette Gegenteil sind da seine YouTube-Straßenumfragen. Denn dort fragt er wildfremde Menschen, mit wie vielen Personen sie schon Sex hatten oder wie treu sie sind. Dabei verteilt Eggers auch schon mal ungefragte Küsse oder will wissen, wie eine Frau ihre beiden Brüste nennt. Als sie sagt, die hätten noch keine Namen, schlägt Marc Eggers vor, eine Brust könne doch wie er Marc heißen. "Achtung, ich komm von hinten", scheint einer seiner liebsten Gesprächseinstiege zu sein.
Er bewege sich auf dem "schmalen Grad zwischen dreist und charmant", attestieren ihm seine Follower. "Marc ist dieser Typ, der mit deiner Freundin fremdgeht und dem du dafür ein High Five gibst."
Auch wenn seine Videos regelmäßig über eine Million Views haben, finden nicht alle seine Art gut. So kritisiert ihn etwa YouTuberin Shashka. "Demütigung gegen Klicks", nennt sie es. "Primitive Anmachen vor der Kamera, vulgäre Fragen. Alles für die Klicks". Shashka wünscht sich, dass mehr Leute hinterfragen, ob "diese Art von Videos wirklich ok ist" und ob "das wirklich toleriert werden darf", dass Menschen zu Unterhaltungszwecken so bloßgestellt und behandelt werden dürfen.
Quellen: "YouTube-Kanal von Marc Eggers", "YouTube-Kanal von Shashka", "Promiflash 1", "Promiflash 2", "OK Magazin", "Morgenpost", "Express"