Ein E-Bike ist eine Mischkalkulation
Das E-Bike oder – genau genommen – das Pedelec (Pedal Electric Cycle) hat das Geschäft mit Fahrrädern gerettet. Gut die Hälfte aller in Deutschland verkauften Fahrräder hat heute einen E-Motor, der einem beim Strampeln unter die Füße greift. Ein Grund für die Beliebtheit ist nicht nur der Komfort, sondern auch der gesunkene Preis. Schon für 900 Euro ist ein Pedelec zu bekommen – neu. Hochwertige Modelle kosten hingegen 3000 Euro und mehr.
Von außen sehen sie alle aus wie Fahrräder. Selbst ein Bike für 1000 Euro kann schick aussehen und hier und da sogar mit Markenbauteilen glänzen.
Wo also sparen die Hersteller, um E-Bikes so günstig anzubieten? Antwort: in den Details. Günstige E-Bikes sind Mischkalkulationen. Ein günstiger Akku wird mit einer Markenschaltung kombiniert, ein schwacher Motor mit guten Bremsen und Federung.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Um ein Schnäppchen zu machen, sollte das günstige Modell zu den eigenen Anforderungen passen. Ansonsten kann sich manch vermeintliches E-Bike-Schnäppchen am Ende als Fehlkauf entpuppen. Auf welche Details man beim Kauf achten sollte.