Für die Fernsehzuschauer zuhause war sein bestes Stück nur verpixelt zu sehen: In der ersten Folge von "Two and a Half Men" mit Ashton Kutcher hatte dieser einen Nacktauftritt. Als Walden Schmidt spazierte er ohne Shirt und Hosen durch die Küche, um dort auf seine schockierte Haushälterin zu treffen. Ein Lacher. Doch beim Dreh gab es ein Problem. Wie sollte man dem Live-Publikum im Studio das Geschlechtsteil unkenntlich machen? Verpixeln ging schließlich nicht.
"Es sollte die Leute zwar schocken, aber wir mussten ihn ja auch irgendwie bedecken", erklärte Co-Star Jon Cryer am Donnerstagabend im US-Fernsehen die brisante Angelegenheit. Gemeinsam mit Ashton Kutcher war er in der Talkshow von Conan O'Brien zu Gast und erzählte zum Ende der Serie "Two and a Half Men" einige Anekdoten von den Dreharbeiten.
"Ein fleischfarbenes, sehr beeindruckendes Mittelteil"
Die Lösung für das Problem hatte Kutcher selbst. Denn der habe aus seiner Wohnung am Set eine Penisprothese hervorgekramt. "Hat doch jeder zuhause", scherzte Kutcher. "Das war ein merkwürdiger Augenblick für uns alle. Es war ein fleischfarbenes, sehr beeindruckendes Mittelteil", sagte Cryer. Mit der Penisprothese bedeckt konnte Kutcher die Szene drehen, ohne dass das Publikum ihn nackt sah.
Kutcher erklärte, er habe das Teil von früheren Dreharbeiten behalten. "Als ich mit der versteckten Kamera gedreht habe, schickten wir einmal einen Mann nackt in einen Eisladen. Damit er nicht völlig nackt war, ließen wir die Penisprothese anfertigen." Anschließend habe Kutcher diese behalten. "Man weiß ja nie, wann man sie braucht."
Achtung Spoiler!
Die letzte Folge der Erfolgsserie "Two and a half Men" lief am Donnerstagabend im US-Sender CBS und wird in Deutschland voraussichtlich im Mai auf ProSieben zu sehen sein. In "Natürlich ist er tot" hat Ex-Hauptdarsteller Charlie Sheen entgegen allen Erwartungen keinen Cameo-Auftritt. Die skurrile Rückkehr des tot geglaubten Charlie Harper übernimmt ein Doppelgänger.
