Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen: Diese Weisheit von Loriot bestätigt sich in dieser Woche einmal mehr. Wo man auch hinschaut: Affären, Missgunst, Machotum. Allen voran Geburtstagskind Prinz Charles, 60. Zugegeben, der älteste Azubi der Welt hatte es nie leicht. Schon als Kind sagte ihm sein Onkel Lord Mountbatten: "Mit solchen Ohren kannst du unmöglich König werden." Und im Internat bewarfen ihn die anderen Jungs mit Pantoffeln. Doch statt als Pantoffelheld in die Geschichte einzugehen, machte Charles als Ehebrecher Karriere - und setzte mit Camilla prompt aufs falsche Pferd. Die Sympathiewerte der Herzogin von Cornwall sinken dramatisch! Nur noch 17 Prozent der Briten möchten, dass sie einmal den Titel "Queen" tragen wird. Vor einem Jahr waren es noch 28 Prozent. Wenn das so weitergeht, wird Diana in Kürze exhumiert.
Quicklebendig scheint hingegen Sarah Connor zu sein. Nach der Trennung von Marc Terenzi brodelt die Gerüchteküche rund um Delmenhorst. Treibt sie's mit ihrem Manager? Oder hat Werder-Star Diego den Rollentausch vom Tor- zum Schürzenjäger vollzogen? Sowohl Connors Management als auch Diego dementieren, aber Nichts Genaues weiß man nicht. Die Familie scheint jedenfalls eine Vorliebe für Sporthosen zu haben. Sarahs kleine Schwester Anna-Maria ist schließlich mit einem ehemaligen Werder-Profi verheiratet. Und auf die Hochzeit folgte hier der Abstieg: Pekka Lagerbloom kickt jetzt in der zweiten Liga. Auch da scheint eine gewisse Vorliebe der Schwestern zum Tragen zu kommen - die für zweitklassige Kerle. Wie sagte Mamma Terenzi doch so schön in der "Bild"-Zeitung: "Ohne Sarah ist Marc ein Nobody."
Becker dementiert Sex mit der Ex
Falls das mit Diego doch nix wird, könnte Boris Becker einspringen. Tennisspieler tragen schließlich auch kurze Hosen und die erste Liga hat Becker schon lange verlassen. Allerdings nimmt eine andere angeblich schon wieder Tennis-Stunden: Sandy Meyer-Wöldens Vorgängerin Lilly Kerssenberg. Noch dementiert Boris den Sex mit der Ex. Doch das klingt ungefähr so glaubwürdig wie ein Wahlversprechen von Andrea Ypsilanti. Oder die Einlassungen von Peter Maffay. Er sagte jetzt dem "Playboy", dass sexuelle Abenteuer ihn nie interessiert hätten: "Ich bin noch nie ein Leichtfuß gewesen", so Maffay. Natürlich nicht, vier Ehen sprechen ja auch für ein grundsolides Leben. Wie sang Maffay schon in jungen Jahren: "Ich war 16, und sie war 31."
Russel Crowe will keine Strumpfhosen tragen
Auch Uwe Ochsenknecht hat Dinge von sich gegeben, für die er auf der Stelle fünf Euro in die Chauvikasse zahlen müsste. Er sei sein Macho-Image leid, klagte der Schauspieler. Wofür das Zentralorgan des gepflegten Busenjournalismus natürlich die beste aller Adressen ist: "Ich habe Respekt vor Frauen, und zwar großen." Was sich darin zeige, dass er ihnen in den Mantel helfe oder die Tür aufhalte: "Auch nicht so gut aussehenden Frauen übrigens", wie Ochsenknecht eigens betonte. Ganz alte Schule eben. Oder wie es in den 80ern hieß: Als Gott den Mann schuf, übte sie bloß. Was auch auf Fußballstar Ailton zutrifft. Kinder machen wollen die Kerle am liebsten mehrfach täglich. Ist der Nachwuchs erst mal da, suchen sie hingegen fix das Weite. Windeln wechselt der abgehalfterte Torjäger nach eigener Aussage nämlich nicht. Pipi gehe ja noch, vor Kacka allerdings ekelt er sich. Das also sind die modernen Männer, für die Ursula von der Leyen das Elterngeld erfunden hat.
Dann lieber Russel Crowe. Der Schauspieler dreht im kommenden Frühjahr den Film "Nottingham". In der Rolle des Robin Hood will er seiner angebeteten Maid Marian allerdings nicht in Strumpfhosen unter die Augen treten. Nicht weil er fürchtet, dass sein Gemächt darin zu klein wirken oder er zu tuntig aussehen könnte. Crowe hat eine besser Ausrede: "Ich will sie nicht tragen, weil es nach unseren Nachforschungen noch 300 Jahre dauern wird, bis sie erfunden werden." Marian wird übrigens von Siena Miller gespielt. Da kann man verstehen, dass Crowe auf Sexyness aus ist. Schließlich wird die Dame auch "Serial Miller" genannt und geht keiner Affäre aus dem Weg. Was wohl erklärt, warum ihr jemand "Slut" an die Hauswand sprayte, zu deutsch etwa: Frau, die für Liebe Geld nimmt. Zuletzt wurde die Schauspielerin dabei gesehen, wie sie die Trennung von Millionenerbe Balthazar Ghetty verarbeitete: mit einer Zechtour durch Londoner Clubs. Im Schlepptau eine Boygroup, die es in sich hatte: Leonardo Di Caprio, Josh Hartnett und Kylie Minogues Ex Olivier Martinez. Millionen schwuler Männer würden angesichts dieses Aufgebotes auf der Stelle in Schnappatmung verfallen. Nicht so Miss Abgebrüht. Miller blieb gelassen: "Ja, ich bin aktuell wieder Single, und es geht mir sehr gut damit", gab sie lapidar zu Protokoll. Wer wollte ihr angesichts eines solchen Escort-Services da noch widersprechen?