Arnold Schwarzenegger Doch kein "Gouvernator" für Kalifornien?

Hollywood-Schauspieler Arnold Schwarzenegger will offenbar doch nicht bei der Gouverneurswahl in Kalifornien antreten. Grund: Seine Frau sorgt sich um die Sicherheit der Familie.

Action-Star Arnold Schwarzenegger hält seine Fans weiter im Ungewissen: Zu Medienberichten, dass er nicht für den kalifornischen Gouverneursposten kandidieren werde, nahm der Schauspieler nicht öffentlich Stellung. "CNN" hatte am Mittwoch den Rückzug des "Terminators" vermeldet und sich dabei auf "republikanische Quellen" berufen. Laut "ABC" soll Schwarzenegger Familie und Freunde bereits in seine Rückzugsplänen eingeweiht haben. Das Network stützt sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld des Stars.

Unterstützung für Riordan

Schwarzenegger, der am Mittwoch seinen 56. Geburtstag feierte, werde den früheren Bürgermeister von Los Angeles, Richard Riordan, als Anwärter für den Gouverneursposten unterstützen, hieß es. Schwarzenegger und Riordan sind befreundet und gehören beide dem gemäßigten Flügel der Republikaner an.

Frau Schwarzenegger besorgt

Der Star zahlreicher Actionfilme hatte erwogen, sich um die Nachfolge des Demokraten Gray Davis bei vorgezogenen Gouverneurswahlen am 7. Oktober zu bewerben. Medienberichten zufolge nimmt Schwarzenegger die Bedenken seiner Ehefrau gegen ein politisches Amt sehr ernst. Die Fernsehreporterin Maria Shriver, eine Nichte des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy, soll sich besonders um den Verlust der Privatsphäre und die Sicherheit ihrer Familie sorgen. Das Paar hat vier Kinder unter 14 Jahren.

Neuwahlen am 7. Oktober

Die in der Geschichte des Westküstenstaates einmaligen Neuwahlen sind für den 7. Oktober angesetzt. Kandidaten müssen ihre Teilnahme bis zum 9. August anmelden. Widersacher des amtierenden demokratischen Gouverneurs Gray Davis hatten genügend Wählerstimmen gesammelt, um vorzeitige Neuwahlen in Gang zu setzen.

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