Weil die französische Ex-Schauspielerin Brigitte Bardot den Chef des französischen Jägerverbandes beleidigt hatte, wurde sie jetzt zu einer Geldstrafe von insgesamt 7000 Euro verurteilt. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sprach ein Gericht im nordfranzösischen Arras die 86-Jährige, die an der Verhandlung nicht teilnahm, am Dienstag der Beleidigung schuldig.
Brigitte Bardot nennt Jäger "feige Untermenschen"
In einem Beitrag auf der Website ihrer Tierschutzstiftung hatte Bardot Jäger als "niederträchtig feige Untermenschen" und "Terroristen der Tierwelt" bezeichnet. Willy Schraen, 51, den französischen Jagdverbandschef, benannte sie als ein "krasses Beispiel" dafür. Daraufhin hatte der Verband die ehemalige Schauspielerin verklagt, nachdem er nach eigenen Angaben Morddrohungen erhalten hatte. Mit dem Urteil gegen das ehemalige Sex-Symbol zeigte sich der Jagdverband "sehr zufrieden". Bardot feierte in den 1950er und 60er Jahren Erfolge als Filmschauspielerin und arbeitete auch als Model.
Mit dem Urteil muss Bardot den Beitrag auf der Seite entfernen. Neben der eigentlichen Geldbuße von 5000 Euro muss Bardot eine Entschädigung von 1000 Euro an Schraen zahlen. Auch die Gerichtskosten in Höhe von 1000 Euro muss sie übernehmen.
Von Grace Kelly bis Brigitte Bardot – die goldenen 50er an der Côte d'Azur

David Niven und Grace Kelly wird nachgesagt, miteinander eine Affäre gehabt zu haben. Doch auch nach Kellys Hochzeit mit Fürst Rainier III. von Monaco blieben sie befreundet. Zusammen mit seiner Ehefrau reiste Niven häufig an die Cote d'Azur, wo er Grazia Patricia besuchte, wie die Schauspielerin nun hieß. Diese Aufnahme entstandt 1959 in Monte Carlo auf dem "Bal à l' Opera".
Bardot wird politisch im Rechtsaußen-Lager verortet. Im Jahr 2012 hatte sie die Rechtspopulistin Marine Le Pen im Präsidentschaftswahlkampf unterstützt. Bardots Ehemann Bernard d'Ormale war lange Ratgeber der rechtsextremen Partei Front National.

Sehen Sie im Video: Als sie das Tier in seiner vollen Länge erstmals sehen, können es Ryan Ausburn und Kevin Pavlidis kaum glauben. Fast sechs Meter misst der Python, den sie am Straßenrand in den Everglades in Florida gefangen haben: ein Rekord in dem US-Bundesstaat.