Bristol Palin und Levi Johnston Liebeschaos bei Familie Sauberfrau

Sie wären so gerne wie die Kennedys: mächtig, stilvoll, geliebt. Doch die Familie Palin führt sich derzeit so auf, als seien sie amerikanische Verwandte von Lothar Matthäus. Der aktuelle Stand: Bristol Palin, gerade erst wieder mit Levi Johnston versöhnt, hat die Verlobung zum zweiten Mal gelöst.

Verliebt, verlobt, schwanger, getrennt, verlobt, wieder getrennt. Das endlose Theater um die Nicht-oder-doch-wieder-Beziehung zwischen Bristol Palin, Tochter der republikanischen Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin, und Levi Johnston ist um eine Wendung reicher. Wie die 19-jährige Bristol mitteilte, hat sie sich nun erneut von dem Vater ihres 19 Monate alten Sohnes Tripp getrennt und ist Hals über Kopf wieder zu Hause eingezogen. Dabei ist es keine vier Wochen her, dass die beiden in aller Öffentlichkeit ihre Versöhnung zelebriert und ihre Verlobung erneuert hatten. "Wir haben uns vor zwei Wochen verlobt. Es fühlt sich richtig an, auch wenn wir nicht den Segen unserer Eltern haben", hatte Bristol damals gesagt und eine Hochzeit innerhalb der nächsten sechs Wochen in Aussicht gestellt.

Doch es gab ein wichtiges Details, das sie damals noch nicht wusste: Erst nach der nochmaligen Verlobung hat ihr Levi Johnson gebeichtet, dass möglicherweise ein anderes Mädchen von ihm ein Kind erwartet. Zumindest sieht Johnston das so: Seine schwangere Ex-Freundin bestreitet nämlich, dass er der Vater ist. Für Bristol Palin war dies jedoch zuviel: "Es ist vorbei. Ich habe mit ihm Schluss gemacht", sagte sie dem "People"-Magazin. Er habe keine Reue gezeigt, sie fühle sich von ihm betrogen und hintergangen.

Levi Johnston plauderte pikante Details aus

Nun mag es in den USA Tausende solcher On-Off-Beziehungen unter Teenagern geben. Brisanz gewinnt dieser Fall durch die Vorgeschichte. Denn auch die wurde in aller Öffentlichkeit ausgebreitet - auf dem obersten politischen Parkett. Während des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2008 hatte die Republikanerin Sarah Palin bekanntgegeben, dass ihre minderjährige Tochter schwanger sei. Da ein uneheliches Kind im christlich-konservativen Weltbild der Republikaner extrem stört, wurde die baldige Hochzeit angekündigt.

Kurz nach der Präsidentschaftswahl, aber noch vor der Hochzeit ging die Beziehung in die Brüche. Zur Belustigung der amerikanischen Öffentlichkeit plauderte der Ex-Verlobte Levi Johnston einige pikante Details über die angebliche Vorzeigefamilie aus. Von glücklicher Ehe könne im Hause Palin keine Rede sein - ständig streite sich Sarah mit ihrem Gatten, es werde auch viel über Scheidung gesprochen. Ihren Job als Gouverneurin von Alaska nehme sie auch nicht sonderlich ernst: Oft sei sie schon mittags von der Arbeit nach Hause gekommen - nicht etwa, um die Kinder zu versorgen, sondern um zu baden oder fernzusehen. Ihr an Down-Syndrom leidendes Kind soll sie höchst ungern in den Arm genommen haben. Ihr Image der Naturfrau aus Alaska, die fischen und jagen geht, sei reine Inszenierung. Und dann sagte Johnston über Sarah Palin das Schlimmste, was über eine freiheitliche Republikanerin gesagt werden kann: Sie könne nicht schießen!

Das hat gesessen. Kein Wunder, dass Palin nach dieser Schlammschlacht alles andere als glücklich war, dass ihre Tochter zu dem Nestbeschmutzer zurückgekehrt ist. Zumindest für sie ist es eine gute Nachricht, dass das junge Paar sich nun wohl endgültig getrennt hat. Obwohl: Man kann ja nie wissen...

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