
Zumindest musikalisch konnte sich Spears fangen. Bereits während ihres Absturzes brachte sie das Album "Blackout" mit Songs wie "Gimme More" und "Piece of Me" heraus. Ein Jahr später folgte "If you Seek Amy" – der Song löste einen Shitstorm aus, da die Hauptzeile schnell ausgesprochen wie "F**ck Me" klingt. Spears reagierte darauf, indem sie die empörten Reaktionen einer Nachrichtensprecherin in dem Musikvideo zum Hit verwendete. Ihr Auftreten sorgte zu dieser Zeit dabei immer häufiger für Schlagzeilen. Ihr Gastauftritt in der Serie "Glee" löste beispielsweise Beschwerden auf, da er "extrem unangebracht und sexuell provokant" sei und damit nichts in einer Jugendserie verloren hätte. Bei den "Video Music Awards" trat Spears ebenfalls wenig später auf, tanzte energielos zu "Gimme More" und torkelte anschließend von der Bühne. Gut ging das nicht aus: 2008 begab sich Spears zunächst auf eigenen Wünschen in eine geschlossene psychiatrische Anstalt, in der sie die Diagnose "Bipolare Störung" erhielt. Was sie dabei nicht ahnte: In Folge ihrer Diagnose wird sie nur wenig später das Sorgerecht für ihre Kinder an Federline verlieren und von nun an unter der Kontrolle ihres Vaters stehen.
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