Jamie Spears stehen turbulente Zeiten bevor, nachdem Britney Spears' neuer Anwalt Mathew Rosengart ihn angewiesen hat, alle Dokumente der Vormundschaft zu übergeben.
Jamie Spears hat einen neuen Anwalt
Für den 12. November ist ein Folgetermin vor Gericht veranlasst worden. Und die Zeit bis dahin wird von Spears' Anwalt höchstwahrscheinlich intensiv genutzt. Da Jamie Spears für die Finanzen seiner Tochter zuständig war und diese verwaltet hat, werden jetzt alle seine Machenschaften und Schritte nachverfolgt. Wenn Britneys' Vertreter rausfinden, dass beispielsweise Geld veruntreut wurde, kann Jamie Spears dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
Auch die Enthüllungen der "New York Times"-Doku "Controlling Britney Spears" werden höchstwahrscheinlich in Rosengarts Plänen eine Rolle spielen. Denn laut des Films wurde Britney Spears sogar in ihrem Schlafzimmer mit Kameras und Wanzen überwacht. Gut möglich, dass Jamie Spears wegen möglicher Sicherheitsverstöße angeklagt werden könnte. Rosengart teilte bereits mit, dass der Vater seiner Mandantin "besonders besorgt ist und sein sollte".

Aufrüsten für die Zukunft
In diesem Zuge haben Jamie Spears' bisherige Anwälte Holland & Knight und Vertreterin Vivian Thoreen ihr Mandat niedergelegt. Stattdessen hat Spears jetzt Alex Weingarten angeheuert, der ihn in einem möglichen Rechtsstreit vertreten wird. Der könnte sich über Jahre ziehen. Eine Aufgabe, an der seine ursprünglichen Anwalte offenbar kein Interesse hatten.
Für die Popsängerin selbst bleibt eine Frage derzeit noch ungeklärt. Wie Britney Spears vor Gericht im Juni selbst gesagt hatte, möchte sie eine weitere psychologische Evaluation vermeiden. Sie sei jahrelang dazu gezwungen worden und wolle einfach ihre Freiheit genießen. Ob die Richterin Brenda Penny jedoch zulässt, die Vormundschaft ohne gesundheitliches Gutachten zu beenden, das ist fraglich.
Quellen: NBC News / "Page Six"