Britneys kleine Schwester Wer ist der Vater von Jamie Spears Baby?

  • von Frank Siering
Zum Jahreswechsel verdrängt Jamie Lynn Spears ihre große Schwester Britney aus der Klatschpresse. Grund sind neuste Gerüchte, ihr Freund Casey sei nicht der Vater ihres ungeborenen Kindes, sondern ein älterer Mann. Wenn's so wäre, hätte der einen Missbrauchsprozess am Hals.

Jamie Lynn Spears hat stets darunter gelitten, im Schatten ihrer großen Schwester Britney zu stehen. Eine Teenage-Schwangerschaft später, und die Welt sieht schon ganz anders aus. Die Boulevardblätter in den USA überschlagen sich mit Meldungen über Jamie Lynn: "Hat die Mutter an allem schuld?", "Er behandelt Jamie Lynn ganz schlecht", "Die große Lüge", "Ist Casey wirklich der Vater?", sind nur einige der Schlagzeilen zum Jahreswechsel. Ob das die Aufmerksamkeit war, die sich die 16-Jährige angehende Mutter gewünscht hatte?

In den meisten Storys wird Jamie mit ihrer Schwester vergleichen und davor gewarnt, nicht denselben Weg einzuschlagen. Dann gibt es da auch noch Gerüchte, dass der Freund Jamie Lynns, der 19-jährige Casey Aldridge, nicht der Vater des ungeborenen Kindes sei, sondern ein viel älterer Mann. Wäre das der Fall, dann müsste der potenzielle Vater wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen ins Gefängnis. Lynne Spears, die Mutter von Britney und Jamie Lynn habe - ¬so die Mutmaßungen - deshalb die Kontrolle an sich gezogen und den Christen und Dauerboyfriend Casey zum Vater ernannt. Ein älterer Mann und der Nickelodeon-Kinderstar - in Amerika ein undenkbares Szenario, ein echter Karrierekiller. Das darf nicht sein. Koste es, was es wolle.

Und auf Karriere war Mama Spears immer schon aus. Nur zum Wohle der Kinder, versteht sich. So musste Britney schon als vorpubertierender Teenager stundenlang für Disney durch die Gegend hüpfen, in Los Angeles fernab von ihren Freunden in Louisiana als einsames Entertainment-Kind aufwachsen. Es hat ja auch eine zeitlang ganz gut funktioniert. "OOps, I did it again"-Brit wuchs zu einem echten Marketing-Erfolg heran, verdiente für sich und ihre Familie Millionen von Dollars. Die Alarmsignale hat Mutter Lynne niemals gehört. Im Gegenteil, ein Buch war in Vorbereitung. "Wie man zwei Stars aufzieht", so der Untertitel. Dieser Tage muss Mama Spears hinter verschlossenen Türen um die Karriere ihrer jüngsten Tochter kämpfen. Eine Million Dollar sind mit dem ungeborenen Baby zwar schon verdient - soviel will ein Klatschmagazin für die ersten Babyfotos hinblättern - was aber dann mit Jamie Lynn, dem hübschen Abziehbild der großen Schwester, passiert, ist unklar. Denn der Kindersender Nickelodeon, bei dem Jamie einen Moderatorenvertrag hat, könnte den schwangeren Teenie-Star bald abservieren.

Noch zeigt Nickelodeon gute Miene zum bösen Spiel, aber hinter den Kulissen brodelt es. Tausende von E-Mails treffen täglich in der Redaktion ein, von empörten Eltern, die ihren Kindern auf einmal erklären müssen, warum es eben nicht okay ist, schon mit 16 ein Baby zu bekommen. Eine Tatsache, die im prüden und tiefreligiösen Amerika nicht ins Weltbild passt. Mutter Lynne hat angeblich schon einen Geheimplan, wie das Image ihrer Tochter aufpoliert werden kann: Eine Hochzeit muss her. In Versace ¬oder Gucci. Kleider sollen schon auf dem Weg Richtung Santa Monica sein. Dort sitzt die liebe Jamie in Ihrem Luxusapartment und schaut auf den Pazifischen Ozean. Selbst noch ein Kind, das niemals eine Chance hatte, wirklich Kind zu sein.

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