Könnte Schimmel im Haus von Brittany Murphy zum Tod der amerikanischen Schauspielerin und ihres Ehemannes geführt haben? Wie der Internetdienst "Tmz.com" berichtete, hat die kalifornische Gesundheitsbehörde einen möglichen Schimmelbefall in dem früheren Haus des Paares ins Visier genommen. Die 32-jährige Schauspielerin war im vergangenen Dezember an einer Lungenentzündung gestorben. Auch eine "Vergiftung mit mehreren Medikamenten" und akuter Eisenmangel hätten zu ihrem Tod beigetragen, stand später im Autopsiebericht. Ihr Mann, der britische Drehbuchautor Simon Monjack, war im Mai im selben Haus ebenfalls einer Lungenentzündung erlegen.
Murphys Mutter Sharon wies die Berichte als "absurd" zurück. "Mich hat nie ein Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde besucht, um mein Haus auf Schimmel zu untersuchen", sagte sie der Internetseite "people.com". "Es ist absurd, dass die Medien solche falschen Informationen streuen."
Brittany Murphy und Simon Monjack wohnten in einem Haus in den Hügeln der Filmmetropole Los Angeles. "Tmz.com" meldete unter Berufung auf Polizeikreise, dass schon zu Beginn der Ermittlungen nach Murphys Tod Schimmel als Faktor betrachtet, dann aber verworfen wurde. Nach Monjacks Tod sei das Thema erneut hochgekommen. Sharon Murphy wohnt nach wie vor in dem Haus, in dem ihre Tochter und ihr Schwiegersohn starben.
Werden sie ständig eingeatmet, können die Sporen von Schimmelpilzen erhebliche Gesundheitsschäden verursachen. Die Spanne verursachter Krankheiten reicht von allergischen Reaktionen über Schnupfen und Asthma sowie unspezifische Beschwerden wie Kopf-, Gliederschmerzen oder Müdigkeit bis hin zu schweren Entzündungen der Atemwege.