Simon Monjack ist tot Brittany Murphys Witwer hatte Herzprobleme

Fünf Monate nach dem Tod der Schauspielerin Brittany Murphy ist auch ihr Witwer gestorben. Angeblich hatte Simon Monjack Herzprobleme, eine anstehende Operation aber verschoben.

Nun ist Sharon Murphy allein in diesem großen Haus in Los Angeles, in dem sie im vergangenen halben Jahr zwei Menschen sterben sehen musste. Im Dezember 2009 fand sie ihre Tochter Brittany leblos unter der Dusche. Die 32-jährige Schauspielerin ("8 Mile", "Sin City") starb an den Folgen einer Lungenentzündung, Anämie und einer Medikamentenvergiftung. Nun, gerade mal fünf Monate später, war es Brittany Murphys Witwer, Simon Monjack, für den jede Hilfe zu spät kam.

Laut der Onlineausgabe des "People"-Magazins hat Sharon Murphy Monjacks leblosen Körper am späten Sonntagabend gefunden. Der herbeigerufene Notarzt habe nur noch seinen Tod feststellen können. Laut ersten Vermutungen starb der 39-Jährige an einem Herzanfall. Das Autopsieergebnis steht allerdings noch aus. Im Januar hatte Monjacks Mutter Linda über gesundheitliche Probleme ihres Sohnes gesprochen. Es gehe ihm nicht gut, gab sie bekannt. Er habe eine Woche vor dem Tod seiner Frau einen leichten Herzinfarkt erlitten.

Ein Sprecher der Polizei von Los Angeles ließ sich mit den Worten zitieren, dass es bisher keine Anzeichen für ein Verbrechen gebe. Die Ermittlungen laufen jedoch noch. Wie im Fall des Todes von Brittany Murphy fand die Polizei auch bei Monjack verschreibungspflichtige Medikamente im Haus.

Bypass-Operation verschoben

Brittany Murphy und Monjack waren seit 2007 verheiratet und hatten keine Kinder. Nach dem Tod seiner Frau war der britische Drehbuchautor im Haus geblieben, das er sich mit ihrer Mutter teilte. Zusammen mit Sharon Murphy gründete er eine Stiftung zum Gedenken an Brittany Murphy. Die geriet allerdings in Verruf, weil sie nicht korrekt angemeldet war.

Sein Einsatz für eben diese Stiftung soll Monjack nun das Leben gekostet haben: Roger Neal, Monjacks Publizist, sagte der US-Show "Access Hollywood", dass sein Klient eine Bypass-Operation verschoben habe, um eine Gala für die Brittany-Murphy-Stiftung auszurichten. Er selbst habe Monjack zuletzt am Samstag gesehen.

"Jede Geschichte braucht einen Bösewicht"

Nach Brittany Murphys Tod war Monjack heftig angegriffen worden, weil er zuerst eine Autopsie abgelehnt hatte. Ihm wurde zudem vorgeworfen, er habe seine Frau kontrolliert. "Jede Geschichte braucht einen Bösewicht", entgegnete er damals. Sharon Murphy, der es laut Freunden sehr schlecht gehe, musste sich zudem gegen das Gerücht wehren, dass sie und ihr Schwiegersohn ein Paar seien: "Das ist ekelhaft. Wir sind Familie", antwortete sie entsetzt auf die Anfrage von "People".

Simon Monjack hinterlässt seine Mutter Linda und eine Tochter namens Jasmine aus einer früheren Beziehung.

sal

PRODUKTE & TIPPS

Mehr zum Thema