Im März verkündeten Daniel Aminati und seine Freundin Patrice Eva Fischer, dass sie ihr erstes gemeinsames Kind erwarten. Eine Zeit, die den Moderator zum Nachdenken bringt. Denn die Erinnerungen an seine eigene Kindheit sind durchwachsen.
Daniel Aminati spricht über seinen gewalttätigen Vater
Im Interview mit RTL spricht der 48-Jährige über seinen Vater, der nicht selten gewalttätig ihm gegenüber wurde. "Ich will nicht, dass ich genauso werde wie mein Vater", sagt er, deshalb habe er sich selbst lange nicht vertraut. Aminati wuchs als Ältestes von vier Kindern in Aachen auf. Seine Mutter war Deutsche, sein Vater kam aus Ghana. "Das Familienleben war sehr lieblos", fasst er es im Interview zusammen. Der größte Grund dafür: der eigene Vater.
"Ich kann nicht verstehen, dass mein Vater mit einem Holzstuhl auf mich eingeschlagen hat, als ich sechs war. Und dann packte ich mir so ans Ohr, und mir lief das Blut aus den Ohren", erzählt er sichtlich angefasst. Mit seiner Mutter seien er und seine Geschwister in einer "Nacht-und-Nebel-Aktion" ins Frauenhaus geflohen, erinnert sich Aminati.
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Er war in mehreren Erziehungsheimen
Nachdem die Ehe der Eltern zerbrach, war die Mutter mit der Erziehung der vier Kinder – und vor allem mit ihm – überfordert und schickte ihren ältesten Sohn in diverse Heime. "Als mein Vater dann das Haus verließ, habe ich versucht, mich um Zucht und Ordnung zu bemühen. Und habe das genauso gemacht, wie das, was ich vorgelebt bekommen habe, mit viel Gewalt", sagt er. Dadurch sei er für den Rest seiner Familie "nicht mehr tragbar" gewesen.
Seine traurige Vergangenheit habe ihn vor ein paar Jahren eingeholt, als er vor der Moderation einer Live-Sendung eine Panikattacke hatte. Der Anstoß für ihn, das Erlebte aufzuarbeiten und in einer Biografie niederzuschreiben.
Seinem eigenen Kind – das im August zur Welt kommen soll – will er Liebe und Respekt geben.
Verwendete Quelle: RTL