Ellen DeGeneres kritisiert Trump mit "Findet Dorie"
Wegen EinreiseverbotEllen DeGeneres belehrt Trump mit "Findet Dorie"
Das Einreiseverbot von Donald Trump bringt auch Talkmasterin Ellen DeGeneres in Rage. Doch statt frontal auf den US-Präsidenten los zu gehen, nutzt sie den Film "Findet Dorie", um ihm die Meinung zu sagen.
Als draußen die Proteste wegen des Einreiseverbots von Donald Trump voll im Gange waren, lief im Weißen Haus "Findet Dorie". Der Zeichentrick-Erfolg von Disney war laut "The Guardian" der erste Film, der unter dem neuen US-Präsidentem im Privatkino gezeigt wurde. Doch ob die Botschaft des Zeichentrickfilms auch angekommen ist? Talkmasterin Ellen DeGeneres, die in dem Film der Hauptfigur ihre Stimme lieh und dafür den People's Choice Award erhielt, hat da so ihre Zweifel. In ihrer Talkshow nutzte sie den Film für Kritik an Trumps Einreisepolitik.
Ellen DeGeneres: "Alle Tiere helfen ihr"
"Danke, dass Sie hier sind", begrüßte sie die Zuschauer. "Sie sind die einzigen, die gerade nicht demonstrieren." Sie wolle nicht politisch werden, erklärte die 58-Jährige. Stattdessen wolle sie lieber über den "unpolitischen, familienfreundlichen und preisgekrönten" Film sprechen. Dorie sei ein Fisch, der in Australien lebt und seine Eltern in Amerika. "Ich weiß nicht, welcher Religion sie angehören. Ihr Vater klingt etwas jüdisch, aber das ist egal". Schließlich landet Dorie im Meeresbiologischen Institut hinter einer großen Mauer, die es zu überwinden gilt. "Sie werden es kaum glauben, aber diese Mauer kann sie praktisch nicht aufhalten", so DeGeneres, die für diesen Satz tosenden Applaus und großes Gelächter erntet.
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"Alle Tiere helfen ihr. Tiere, die sie nicht brauchen, Tiere, die mit ihr nichts gemein haben. Sie helfen ihr, obwohl sie eine ganz andere Farbe haben. Denn das macht man, wenn man sieht, dass jemand in Not ist: Man hiflt."
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Für ihre Ausführung erhält die Talkmasterin im Netz viel Zuspruch. "Gut gesagt", schreibt einer. Oder: "Darum liebe ich diese Show" und "Diese Frau muss man beschützen. Sie ist ein nationaler Schatz".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">😂😂 Well said. Pure perfection. <a href="https://twitter.com/TheEllenShow?ref_src=twsrc%5Etfw">@TheEllenShow</a> <a href="https://twitter.com/findingdory?ref_src=twsrc%5Etfw">@findingdory</a> <a href="https://t.co/vhFsNi7GP8">https://t.co/vhFsNi7GP8</a></p>— Joy Lee (@heartfullof_joy) <a href="https://twitter.com/heartfullof_joy/status/826758938376953856?ref_src=twsrc%5Etfw">February 1, 2017</a></blockquote>
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Auch der Schauspieler Albert Brooks, der in dem Streifen dem Fisch "Marlin" seine Stimme gab, fand es ziemlich unverständlich, dass Trumps Wahl ausgerechnet auf diesen Film fiel. "Merkwürdig, dass Donald Trump heute Findet Dorie guckt, einen Film über Familienzusammenführung, wo er das doch im realen Leben verhindert".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Odd that Trump is watching Finding Dory today, a movie about reuniting with family when he's preventing it in real life.</p>— Albert Brooks (@AlbertBrooks) <a href="https://twitter.com/AlbertBrooks/status/825817804255404032?ref_src=twsrc%5Etfw">January 29, 2017</a></blockquote>
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