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Erste Begegnung nach der Trennung Tom Cruise schließt Suri in die Arme

Nach Wochen des Wartens war es so weit: Tom Cruise konnte Töchterchen Suri bei einem Besuch in New York endlich wieder in die Arme schließen. Zuvor musste er das Kind im neuen Appartment seiner Ex-Frau abholen - in frostiger Atmosphäre.
Von Frank Siering, Los Angeles

Fast vier Wochen lang hatte er seine Tochter nicht mehr im Arm halten dürfen. Auch das tägliche Skypen konnte die Umarmung und den Schmatzer auf die Wange natürlich nicht ersetzen. Am Dienstag nun war es endlich so weit. Hollywood-Megastar Tom Cruise, 50, war im Privatjet von Los Angeles nach New York geeilt, um seine kleine Suri, 6, zu besuchen.

Es war die erste Begegnung zwischen Vater und Tochter nach der spektakulären Trennung von Katie Holmes, 33, vor etwa zwei Wochen. Und wie zu erwarten gab es keine nette Familienzusammenkunft mit der Ex-Frau im Big Apple, sondern eine eher frostige Übergabe. Cruise holte demnach seine Tochter selbst aus der neuen Wohnung von Holmes ab. Nach Berichten habe Cruise gerade mal fünf Minuten in dem Appartment verbracht und sei dann mit Suri allein und ohne Aufpasser direkt zur Turnstunde der Tochter gefahren. Anschließend habe er mit ihr Eis gegessen. Beobachter wollen wissen, dass "Tom sehr, sehr glücklich war, endlich ein bisschen Zeit mit Suri verbringen zu können".

Cruise hatte seine Tochter auch deshalb fast vier Wochen lang nicht sehen können, weil er zu Dreharbeiten für seinen neuen Streifen "Oblivion" zunächst auf Island und anschließend in Kalifornien unterwegs war. Erst am 7. Juli hatten sich die Anwälte beider Eheleute in der Scheidungsangelegenheit "TomKat" außergerichtlich geeinigt. Suri wird demnach primär bei ihrer Mutter in New York wohnen. Vater Cruise hat sich ein extensives Besuchsrecht einräumen lassen. "Er wird versuchen, so oft es eben geht seine Tochter zu besuchen", so sein Anwalt in einer Erklärung. Wie viel Kindergeld Cruise an Holmes jeden Monat zahlen muss, ist noch unbestätigt. Gerüchte besagen, es handle sich um mehr als 125.000 Dollar.

Cruise soll mehr als 125.000 Dollar im Monat zahlen

Cruise will noch ein paar Tage in New York bleiben. Er soll auch schon die neue Privatschule, auf die die Sechsjährige im September gehen soll, besucht haben. Dabei handelt es sich um die exklusive "Convent of the Sacred Heart"-Schule, eine katholische Einrichtung für Mädchen in der noblen Upper East Side von Manhattan. Die Gebühren für die Schule betragen 40.000 Dollar im Jahr. Die Schule wurde schon in der Vergangenheit von diversen Prominenten frequentiert. Neben Nicky Hilton war auch Popstar Lady Gaga Schülerin der Mädchenschule.

Sieben Schüler kommen auf einen Lehrer. Die Kinder lernen schon im Kindergarten auf iPads, Smartboards und Apple TVs. Neben zwei Fitnessstudios gibt es eine Dunkelkammer und einen mit Panzerglas überdachten Spielplatz. Suri wird neben Latein auch Griechisch lernen und jeden Sonntag in die Messe gehen müssen. Für alle Schulkinder gilt ein "Dress Code", die Schuluniform ist also Pflicht.

Holmes wird angeblich mit Filmangeboten überhäuft

Die Zukunft der TomKat-Tochter scheint demnach abgesichert. Bleibt die Frage, was nun mit Katie Holmes passiert? Der einstige "Dawson's Creek"-Star hatte seine eigene Karriere nach der Hochzeit mit Tom Cruise auf Eis gelegt. Ihre Rolle in dem späteren Kinoknüller "The Dark Knight" gab sie an Maggie Gyllenhaal ab - wohl auch, weil ihr Ehemann sie in der Auswahl ihrer Projekte stark beeinflusst hatte.

Nun will Holmes, frei von allen Zwängen, zurück auf die Leinwand. Angeblich wird sie dieser Tage schon mit neuen Angeboten überhäuft. Auch eine Rückkehr zum Fernsehen schließt die 33-Jährige demnach nicht aus. In der Sitcom "How I Met Your Mother" und in dem Drama "Eli Stone" hatte sie schon kurze Gastrollen. In der Miniserie "The Kennedys" spielte sie die Jackie Kennedy.

Suris Zukunft steht im Vordergrund

Als Nächstes wird Holmes als Gastjurorin in Heidi Klums US-Show "Project Runway" zu sehen sein. Auch, um dort ihre neue Modemarke "Holmes & Yang" zu promoten. Anschließend wird sie in einer Anton Tschechow-Adaption von "Die Möwe" zu sehen sein. Und ein erster Einsatz als Produzentin in ihrem selbst verfassten Film "Molly" steht für Herbst auf dem Programm.

Keine Frage, die Scheidung von Cruise könnte "ein echter Neuanfang für Katie Holmes sein", glaubt auch "Hollywood.com"-Experte Paul Dergarabedian. "Die Beziehung mit Tom Cruise hat sie ein bisschen aus der Bahn geworfen, aber jetzt scheint sie wieder neue Kraft gefunden zu haben", so Dergarabedian.

Doch trotz der vielen neuen Projekte scheint eines ganz sicher: Katie Holmes wird auch in Zukunft in erster Linie für Tochter Suri da sein wollen. Ein Versprechen, das sie nicht nur der Sechsjährigen, sondern auch Tom Cruise gegeben hat. Letzterem wohl eher deshalb, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt.

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