Formel-1-Chef Ecclestone verprügelt und ausgeraubt

Diebe suchen sich nur schwache, langsame und einfache Leute als Opfer: So lautet die Theorie von Formel-1-Milliardär Bernie Ecclestone. Jetzt erwischte es ihn und seine junge Freundin in London.

"Menschen, die ein bisschen Charisma ausstrahlen, werden von Dieben nie angegriffen": Formel-1-Chef Bernie Ecclestone wird sich in den nächsten Tagen überlegen müssen, ob er diese Anfang November von sich gegebene Weisheit nicht revidieren will. Der Milliardär und seine 31-jährige Freundin sind am Mittwochabend in London selbst Opfer eines Raubüberfalls geworden.

Vier bislang unbekannte Täter schlugen den 80-Jährigen am späten Mittwochabend laut einem Bericht des Boulevardblatts "The Sun" vor dem Eingang zu seinem Unternehmenssitz im vornehmen Stadtteil Knightsbridge nieder. Die Angreifer raubten ihm und seiner brasilianischen Begleiterin Fabiana Flosi Uhren und Schmuck im Wert von umgerechnet knapp 240.000 Euro, wie die Londoner Polizei am Freitag bestätigte.

Mit Kopfverletzung im Krankenhaus

Der Formel-1-Chefvermarkter wurde geschlagen und getreten und musste wegen leichter Kopfverletzungen kurz in einem Krankenhaus behandelt werden.

Erst vor Kurzem hatte Ecclestone London mit der für ihre Kriminalität berüchtigten brasilianischen Metropole Sao Paulo verglichen. Dabei zeigte sich Ecclestone überzeugt, dass sich die Diebe bewusst "schwache, langsame und einfache Leute" als Opfer aussuchen.

DPA
fw/AFP/DPA/SID

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