Monaco Fürst Albert friert das Geld reicher Russen in Monaco ein

Prinzessin Stephanie, Prinzessin Caroline von Hannover und Fürst Albert II. von Monaco
Prinzessin Stephanie, Prinzessin Caroline von Hannover und Fürst Albert II. von Monaco beziehen Stellung gegen den Ukraine-Krieg
© Nebinger-Orban/ABACA/ / Picture Alliance
Jetzt wird es für Oligarchen auch in Monaco ungemütlich: Das Fürstentum hat sich klar hinter die Ukraine gestellt. In einer offiziellen Mitteilung kündigte Fürst Albert an, russisches Geld einzufrieren.

Weltweit wird das Treiben Putins in der Ukraine beobachtet. Zivilisten sterben, Bomben explodieren und überall ergreifen viele Menschen Partei für die Ukraine. In den vergangenen Tage war es zu diesem aktuellen Thema still aus dem Fürstentum Monaco, nun meldet sich Fürst Albert mit einem Statement aus dem Palast zu Wort.

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In dem offiziellen Palastschreiben heißt es: "Fürst Albert II. verurteilt den Einmarsch in die Ukraine scharf. Seine Majestät bringt seine volle Solidarität mit dem Volk der Ukraine, Opfer von Militäroperationen und Bombenanschlägen zum Ausdruck. Er unterstützt Appelle für einen sofortigen Waffenstillstand. Das Fürstentum Monaco bekräftigt sein Bekenntnis zur Achtung des Völkerrechts, der Souveränität, Integrität und Unabhängigkeit der Staaten. Es ist der Ansicht, dass Meinungsverschiedenheiten und Konflikte nur friedlich gelöst werden sollten, mit einem Dialog und mit Diplomatie. Der souveräne Fürst unterstützt alle Initiativen, die auf eine Beendigung der Kampfhandlungen, der Rückkehr zu Konsultationen und dem Rückzug der russischen Streitkräfte aus dem Territorium der Ukraine abzielen."

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Gleichzeitig kündigte Albert an, Gelder von russischen Oligarchen einzufrieren. Wörtlich heißt es: "Im Einklang mit seinen internationalen Verpflichtungen hat das Fürstentum unverzüglich Verfahren zum Einfrieren von Geldern und Sanktionen angenommen und umgesetzt, identisch mit denen der meisten europäischen Staaten."

Monaco lässt Taten sprechen

Mit diesem Statement setzt Fürst Albert ein Zeichen. Der kleine, unabhängige Stadtstaat in Südfrankreich ist ein bekannter Ort der Reichen und sicherlich auch ein beliebter Urlaubsort vieler Oligarchen. Des Weiteren ist Monaco als Steuerparadies bekannt. Hier gibt es keine Einkommensteuer, keine Erbschaftsteuer, und im Ausland begangene Finanzvergehen werden nicht verfolgt, sofern man einen Wohnsitz im Fürstentum Monaco hat. Wie viele russische Vermögen tatsächlich in Monaco liegen, ist nicht bekannt.

Quelle: Instagram

ckl

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