Ihre Trennung liegt mittlerweile sechs Jahre zurück, und trotzdem scheinen sich Brad Pitt und Angelina Jolie noch immer spinnefeind zu sein. Nach jahrelangen Scheidungsprozeduren vor Gericht hat Pitt jetzt gegen seine Ex-Frau Klage eingereicht. Im Zentrum des neuen Konflikts steht ihr Haus in Südfrankreich, Château Miraval.
Brad Pitt reicht Klage gegen Angelina Jolie ein
Das 35 Zimmer umfassende Weingut in der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur im Südosten Frankreichs kauften Pitt und Jolie 2008 für 28,4 Millionen Dollar. 2014 heirateten sie dort. Wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht, wirft Pitt Jolie vor, ihre Anteile am Château unrechtmäßig und hinter seinem Rücken verkauft zu haben. "Jolie vollzog den Verkauf ohne Pitts Wissen und verweigerte Pitt das Zustimmungsrecht, das sie ihm schuldete, sowie das Vorkaufsrecht", heißt es darin.
Jolies Anteile gingen an den russischen Geschäftsmann Yuri Shefler. Pitt, der seinen Angaben zufolge viel Geld in das Anwesen und das dazugehörige Weingeschäft investiert hat, ist darüber erbost. "Sie verkaufte ihren Anteil mit dem Wissen und der Absicht, dass Shefler und seine Partner versuchen würden, das Geschäft zu kontrollieren, dem sich Pitt gewidmet hatte, und Pitts Investition in Miraval zu untergraben", erklären seine Anwälte.
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Jolie schlage Profit aus Pitts Arbeit
Für den Schauspieler bedeutet der Schritt offenbar, dass er Miraval nicht mehr für private Urlaube nutzen kann und auch weniger Kontrolle über das Wein-Unternehmen habe. "Jolie hat schon vor langer Zeit aufgehört, zu Miraval beizutragen – während Pitt Geld und Schweiß in das Weingeschäft gesteckt hat. Jolie versucht, Gewinne an sich zu reißen, die sie nicht verdient hat, und Erträge aus einer Investition zu erzielen, die sie nicht getätigt hat", wird in der Klage erklärt.
Weder Angelina Jolie noch ihre Anwälte haben bislang auf die eingereichte Klage von Brad Pitt reagiert.
Quelle: "Page Six"