Nicht ihre Traumfigur, sondern "Verbissenheit und harte Arbeit" haben dem deutschen Supermodel Heidi Klum aus eigener Sicht zum Welterfolg geholfen. "In der Schule hieß ich Mondgesicht ("Pizza Face")", gestand Klum dem amerikanischen Fernsehsender CBS in einem Life-Interview. Selbst zu Beginn ihrer Laufstegkarriere habe sie immer noch "ein bisschen zu gesund ausgesehen", amüsierte sich Klum in der Sendung "Early Show".
Das 31-jährige Top-Model stellt derzeit in New York sein Buch "Natürlich erfolgreich - Meine acht Erfolgsgeheimnisse" vor. Der Band - teils Autobiografie und teils "How to do"-Anleitung für junge Mädchen, die ebenfalls auf den Laufsteg wollen - soll im Frühjahr im deutschen Buchhandel erscheinen. Darin verrät Klum, dass sie nie locker ließ und immer ein bisschen härter und länger arbeitete als ihre Kolleginnen. "Niemand wird einfach so zum Star", machte sie jetzt auch dem TV-Publikum klar.
Andere Menschen zum Lächeln bringen
Außerdem habe sie sich zum Grundsatz gemacht, ihre Mitmenschen extra entgegenkommend zu behandeln. "Du gewinnst andere Menschen für Dich, wenn Du es schaffst, ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern", plauderte Klum in der Fernsehsendung aus. Knapp sieben Monate nach der Geburt ihrer kleinen Tochter Leni sah sie in einem knallroten, hautengen und supertief ausgeschnittenen Kleid so blendend aus, als sei sie nie schwanger gewesen.
In den USA präsentiert Klum außer ihrem Buch jetzt auch eine eigene, selbst produzierte Reality-Show. "Runaway Project" zeigt zwölf junge Modemacher im Wettstreit um eine eigene Modelinie. In diesem Metier kennt sich Heidi gut aus. Sie selbst vertreibt mehrere Kollektionen, von Schmuck über Parfüm bis zu Süßigkeiten, unter ihrem Namen. Privat fühlt sich das millionenschwere Model nach einer geplatzten Ehe und kürzeren Beziehungen jetzt an der Seite des Sängers Seal gut aufgehoben.