Unbewusste Vorurteile Herzogin Meghan soll König Charles einen Brief geschrieben haben – und seine Antwort gefiel ihr gar nicht

Herzogin Meghan und der heutige König Charles (rechts im Bild)
Herzogin Meghan und der heutige König Charles soll anfangs ein gutes Verhältnis verbunden haben. 2018 war er es, der die frühere Schauspielerin zum Altar führte
© Richard Pohle / The Times / PA Wire / DPA
Die Rassismus-Debatte im britischen Königshaus hatte Prinz Harry in seinen jüngsten Interviews abserviert. Jetzt kocht sie wieder hoch – weil Herzogin Meghan darüber angeblich mit König Charles konferierte.

Sind die Windsors rassistisch und haben sie unbewusste Vorurteile? Diese Frage stellte sich die royale Welt, als Herzogin Meghan und Prinz Harry in ihrem berühmten Interview mit Oprah Winfrey von einem Gespräch mit einem Mitglied der Königsfamilie erzählten. Dieses habe stattgefunden, als die Herzogin von Sussex schwanger mit ihrem ersten Kind, Prinz Archie, gewesen sei. Die Person habe laut darüber nachgedacht, welche Hautfarbe das ungeborene Kind denn wohl haben werde. Winfrey reagierte schockiert in dem Interview, das im April 2021 weltweit ausgestrahlt wurde.

Im Anschluss daran wurde in endlosen Zeitungsartikeln und Online-Kommentaren darüber diskutiert, ob die britische Royal Family rassistisch ist. Prinz William wurde diese Frage sogar beim ersten öffentlichen Auftritt nach dem TV-Interview seines Bruders und seiner Schwägerin gestellt. Er reagierte schmallippig und sagte lediglich, die Familie sei ganz sicher nicht rassistisch. Im Zuge seiner Promo-Tour für sein Buch "Spare" (in Deutschland "Reserve") betonte Harry, dass er und Meghan nie behauptet hätten, dass seine Angehörigen Rassisten seien.

Insider: Herzogin Meghan soll mit Charles über Vorurteile geschrieben haben

Trotzdem kam das Thema jetzt erneut auf, denn eine namenlose Quelle soll der britischen Tageszeitung "Daily Telegraph" von Briefen zwischen der 41-Jährigen und ihrem Schwiegervater berichtet haben. Darin habe Meghan angeblich unbewusste Vorurteile innerhalb der Familie angesprochen. Zuvor soll der heutige König seine Trauer über den Riss zwischen den Sussexes und der restlichen Familie beteuert haben. Die Identität der Person, die die Frage nach Archies Hautfarbe gestellt habe, sei ebenfalls in dieser Korrespondenz gelüftet worden. Sowohl Charles als auch Meghan hätten demnach aber bekräftigt, dass diese Frage nicht "böswillig" gewesen sei. Trotzdem sei sie mit der Antwort ihres Schwiegervaters nicht zufrieden gewesen und dies sei einer der Gründe, weshalb sie nicht zu Charles' Krönung anreisen werde.

So wird Prinz Harry alleine von Montecito nach London reisen und an der Zeremonie am 6. Mai anwesend sein. Es ist das erste öffentliche Aufeinandertreffen des 38-Jährigen mit seiner Familie seit der Beerdigung von Queen Elizabeth II. im vergangenen September. In britischen Medien kommen immer wieder Insider zu Wort, die von Frustration und Ärger über die Enthüllungen des Herzogpaars in ihrer Netflix-Doku und seiner Autobiografie sprechen. Zuletzt hatte Omid Scobie, Sussex-Biograf und Journalist, gemutmaßt, dass Meghan nicht zur Krönung komme, weil Sohnemann Archie am selben Tag vier Jahre alt wird. Den wahren Grund kennt wohl nur die Familie.

Sehen Sie in der Fotostrecke: Queen Elizabeth II. wurde 96 Jahre alt. Sie hatte das Glück, durch ihr hohes Lebensalter viele Enkelkinder und sogar Urenkel kennenzulernen. Am Freitag wäre sie 97 geworden – aus diesem Anlass zeigte Prinzessin Kate eines der letzten Bilder der Jahrhundert-Königin.

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