Schauspieler stehen berufsbedingt natürlich oft und meistens auch gerne im Rampenlicht. Jella Haase (32) geht das natürlich nicht anders wie den allermeisten ihrer Kollegen, auch wenn sie mit manchen Konsequenzen ihres öffentlichen Daseins offenbar ihre Probleme hat. In einem Interview mit der Zeitschrift "Gala" sagte der "Fack Ju Göhte"-Star auf die Frage, wann sie sich stark fühle: "Wenn ich gesehen werde, mich geliebt fühle."
Ihrer Meinung nach würden alle Menschen gerne geliebt werden, ihre Zunft der Schauspielerinnen und Schauspieler würden das aber noch mehr als andere brauchen. In ihrer Branche würde es jedoch von "toxischen Menschen" nur so wimmeln. Es sei also nicht selbstverständlich, dass ihr innerer Kompass immer zu Menschen geführt habe, die gut für sie waren und sie gestärkt hätten.
Jella Haase: "Es macht mich mürbe"
Allerdings übe der "Verbesserungswahn aus Hollywood" viel Druck auf sie aus: "Es macht mich mürbe." Alle würden etwas an sich machen lassen, aber niemand spräche darüber: "Wir wissen gar nicht mehr, was normal ist, weil wir immer nur in diese perfektionierten Gesichter gucken." Sie fände es cool, wenn Leute zu Botox stünden: "Gerade junge Frauen arbeiten sich an Schönheitsidealen ab, die einfach nicht natürlich sind." Dabei sei "das Anderssein doch die echte Stärke".
Auch bei ihr gäbe es "immer mal Momente", in denen sie anders aussehen wolle: "Unsere Gesellschaft ist einfach sehr oberflächlich. Sie müsse aber nicht krankhaft nach "dem Okay von außen" suchen.