Jim Carrey Jetzt verklagt ihn die Mutter seiner toten Ex-Freundin

Er soll schuld am Tod seiner Ex-Freundin sein: Die Eltern der verstorbenen Cathriona White gehen gerichtlich gegen Hollywoodstar Jim Carrey vor.

Das Drama um den Suizid von Jim Carreys Ex-Freundin Cathriona White geht weiter. Erst klagte der Ehemann von White gegen den Hollywoodstar, nun geht auch die Mutter der Verstorbenen gegen Carrey vor: Wie unter anderem "people.com" berichtet, fordert Brigid Sweetman in Los Angeles Schadensersatz von Carrey. Sie wirft ihm vor, ihre Tochter Cathriona White wissentlich mit Geschlechtskrankheiten angesteckt zu haben, außerdem soll er ihr die Medikamente besorgt haben, mit denen die 30-Jährige sich das Leben nahm.

"Er hat sie aus Sorge um sein bewusst aufgebautes öffentliches Images sitzen gelassen, hat sie als Hure beschimpft und sie beschämt, um sie dann mit seinen teuer bezahlten Hollywood-Anwälten einzuschüchtern und ihr zu drohen, damit sie ruhig bleibt", heißt es in der Anklageschrift. 

Stammten die tödlichen Medikamente von Jim Carrey?

Carrey sei es gewesen, der White unter falschem Namen die Medikamente besorgt habe - obwohl er wusste, dass sie zu Depressionen neigte und schon einen Selbstmordversuch hinter sich hatte. Der 53-Jährige sagte hingegen, dass die Drogen ohne sein Wissen aus seiner Wohnung verschwanden. "Ich werde diesen herzlosen Versuch, mich oder die Frau, die ich geliebt habe, auszunutzen, nicht tolerieren. Cats Probleme fingen lange bevor wir uns kannten an und traurigerweise war ihr tragisches Ende von niemandem kontrollierbar. Ich hoffe wirklich, dass die Leute bald aufhören, davon profitieren zu wollen, und sie in Ruhe lassen", teilte Carrey "People" in einem Statement mit.

Cathriona White wurde im September 2015 tot in ihrer Wohnung in Los Angeles aufgefunden. Sie hatte sich mit einer Überdosis an Medikamenten das Leben genommen. Wenige Tage zuvor soll Jim Carrey sich von ihr getrennt haben. Die beiden waren mit Unterbrechung etwa drei Jahre lang liiert.

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

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