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Protest gegen Musikindustrie Kanye West pinkelt auf seinen Grammy

Musiker Kanye West twitterte ein Video, das ihn beim Urinieren auf einen seiner Grammys zeigt. Das steckt hinter der irren Aktion des 43-Jährigen.

US-Rapper Kanye West schockiert seine Fans mit einer Ekel-Aktion auf Twitter. Der 43-Jährige veröffentlichte auf seinem Account ein Video, das ihm beim Urinieren zeigt. Zu sehen ist in dem acht Sekunden langen Clip einer seiner 21 Grammys in einer Toilettenschüssel und ein Urinstrahl - mutmaßlich Wests -, der sich darüber ergießt. "Glaubt mir ... Ich werde nicht aufhören", schreibt der Musiker dazu. Zuvor hatte er großen Musiklabels in mehreren Tweets "den Kampf" angesagt. Sein erklärtes Ziel: Er möchte die Rechte an seiner eigenen Musik zurückbekommen.

Während der stundenlangen Aktion hatte West sich so in Rage getippt, dass er irgendwann sogar die Telefonnummer des Herausgebers der Zeitschrift "Forbes", Randall Lane, postete und ihn einen "weißen Herrscher" nannte. Erst 30 Minuten nach der Veröffentlichung wurde der Tweet mit den Kontaktdaten von Twitter gelöscht, wie "Daily Mail" berichtet

West nennt Musikbranche "moderne Sklavenschiffe"

Wests aktueller Kampf mit seinen Labels begann am Montag, als er die Strukturen der Musikindustrie angriff und erklärte, dass Musiker eigentlich wenig bis gar keine Macht hätten, weil die Plattenfirmen ihre gesamten Arbeiten besitzen würden. Konkret nahm er seine Labels Universal und Sony ins Visier und schwor, keine neue Musik zu veröffentlichen, bis er von seinen Verträgen mit ihnen befreit sei. West verglich die Musikbranche mit "modernen Sklavenschiffen" und nannte sich selbst den "neuen Moses".

Seine Frau Kim Kardashian hat sich bisher nicht zu der Aktion geäußert. Die 39-Jährige legte für einen Tag eine Social-Media-Pause ein - gedacht als Protestaktion gegen Hass-Botschaften im Netz. "Ich kann nicht zuschauen und still bleiben, während diese Plattformen es weiter zulassen, dass Hass, Propaganda und Falschinformation verbreitet wird", twitterte Kardashian. Gegen die zum Teil irren Botschaften ihres Mannes hat die Amerikanerin aber offenbar keine Handhabe.

jum SpotOnNews

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