Kritik an Hollywood Susan Sarandon klagt über eintönige Filmindustrie

Faul und einfallslos: US-Schauspielerin Susan Sarandon kritisiert die heimische Filmindustrie für ihren mangelnden Ideenreichtum. Auch das Publikum werde unterschätzt.

Die US-Schauspielerin Susan Sarandon geht mit der US-Filmindustrie hart ins Gericht. "Hollywood sollte kapieren, dass es keinen Sinn hat, sechs Versionen des gleichen Films zu machen", sagte sie in einem Interview des Fernsehsenders Tele 5. "Wir sind faul und einfallslos geworden mit dem, was wir den Leuten anbieten. Damit unterschätzen wir unser Publikum."

Eine Sache habe sich in der Traumfabrik aber gebessert: Die Frauen seien netter geworden. "Früher ging es unter den Frauen in Hollywood furchtbar fies und biestig zu. Heute sind wir solidarisch, lästern nicht und tun alles, um uns gegenseitig zu ermutigen", sagte Sarandon. "Wir älteren Ladys halten zusammen. Wir, das heißt Jessica Lange, Meryl Streep, Sigourney Weaver, Ellen Barkin und noch viele mehr."

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nw/DPA

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