Love Parade Raver sollten sich den 10. Juli freihalten

In das Gezerre um die Love Parade kommt Bewegung. Offenbar steht eine Einigung zwischen Berliner Senat und den Veranstaltern kurz bevor. Dann könnte die Parade doch am 10. Juli stattfinden.

Die hektischen Rettungsversuche für die Berliner Love Parade befinden sich offenkundig auf der Zielgeraden. Noch an diesem Mittwoch sollte es ein letztes klärendes Gespräch zwischen der Berliner Wirtschaftsverwaltung und den Veranstaltern geben. Einen Bericht des "Tagesspiegels", es gebe bereits "eindeutige Signale" dafür, dass die Techno-Parade trotz der Absage doch noch wie geplant am 10. Juli stattfinden kann, wollte eine Sprecherin der Love Parade jedoch nicht bestätigen. "Es ist noch gar nichts klar", sagte sie. Alles hänge jetzt von den letzten Verhandlungen ab.

Keine Erfolgsgarantie

Der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) hatte am Vortag ebenfalls noch keine klare Aussage über die Zukunft der Love Parade machen wollen, auch wenn er schon in den nächsten Tagen auf eine Klärung hofft. "Wir befinden uns in einer dynamischen Entwicklung. Wie die Gespräche enden werden, kann man aber noch nicht sagen." Eine "Erfolgsgarantie" gebe es nicht.

500.000 Euro fehlen

Dem Zeitungsbericht zufolge gibt es noch eine Deckungslücke der Veranstalter von 500.000 Euro. Allerdings werde die Berliner Messegesellschaft wieder das Catering an der Paradestrecke übernehmen. Die Vorbereitungen für die traditionellen Partys in den Berliner Szene-Clubs rund um die Love Parade laufen weiter.

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