Für Dennis Diekmeier (36) und seine Familie endet ein emotional extrem belastendes Jahr mit einer Nachricht, die neue Kraft gibt. Kurz vor dem Weihnachtsfest konnte Tochter Delani die Uniklinik Würzburg verlassen. Die 15-Jährige hat den ersten Durchgang einer innovativen nuklearmedizinischen Behandlung gut überstanden.
Nachdem bei der ältesten Tochter des ehemaligen HSV-Profis im Januar ein Tumor an der Nebenniere und später Metastasen in der Lunge diagnostiziert worden waren, galt die Situation zeitweise als medizinisch kaum noch beherrschbar. Delani wurde zwischenzeitlich sogar als Palliativpatientin eingestuft. Doch die Familie gab nicht auf, suchte nach neuen medizinischen Wegen und fand sie in der sogenannten Imaza-Therapie.
Bei diesem Verfahren wird ein radioaktives Medikament injiziert, das gezielt die Tumorzellen angreift. Mutter Dana Diekmeier (40) berichtete via Instagram von den Fortschritten: "Die Metastasen haben das Medikament gut aufgenommen und jetzt hoffen wir, dass es in den nächsten Wochen ihre Wirkung zeigt." In sechs Wochen stehe eine Wiederholung der Therapie an. Jetzt gehe es aber erstmal in den Urlaub.
Delani feierte erst kürzlich Geburtstag
Erst vor zwei Tagen feierte Delani ihren 15. Geburtstag. "Ich möchte dir sagen, wie unendlich stolz ich auf dich bin", schrieb Mutter Dana zu einer Video-Collage auf Instagram. "Du hast in deinem jungen Leben schon so viel Mut, Kraft und Herz gezeigt. Auch an schweren Tagen hast du nie aufgehört zu lächeln, zu hoffen und du selbst zu bleiben."
Auch Vater Dennis gratulierte seiner ältesten Tochter mit lieben Worten: "Du bist so ein positiver, lebensfroher Mensch. Egal wie schwer der Tag ist - du hast fast immer ein Lächeln im Gesicht und einen Spaß auf Lager", schrieb der ehemalige Fußballer zu einem gemeinsamen Selfie. "Ich bin so unfassbar stolz auf dich. Und ich bin noch stolzer, dein Papa zu sein."