Mark Zuckerberg Facebook-Chef fällt im Milliardärs-Ranking

Twitter-Reaktionen auf Facebook-Ausfall
Schon jetzt mehr als drei Millionen Likes: Twitters Reaktion auf den Ausfall bei Facebook, Whatsapp und Instagram begeisterte so manchen Nutzer
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Sehen Sie im Video: Konfigurationsfehler war Ursache des Facebook-Ausfalls – Milliarden Nutzer betroffen.




Eine fehlerhafte Konfigurationsänderung macht Facebook für einen fast sechsstündigen Ausfall am Montag verantwortlich. Die Milliarden Nutzer des Unternehmens konnten in dieser Zeit die Dienste Facebook, WhatsApp, Instagram und Messenger nicht erreichen. Das Unternehmen gab nicht an, wer die Konfigurationsänderung durchgeführt hat und ob sie geplant war. Mehrere Facebook-Mitarbeiter hatten zuvor erklärt, sie glaubten, dass der Ausfall durch einen internen Fehler bei der Weiterleitung des Internetverkehrs an die Systeme des Unternehmens verursacht wurde. Auch Sicherheitsexperten hatten gesagt, der Ausfall könnte das Ergebnis eines internen Fehlers sein. Eine Sabotage durch einen Insider sei theoretisch ebenfalls möglich. Das Team von Facebook entschuldigte sich, als die Dienste wieder online gingen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg schrieb: "Entschuldigen Sie die Unterbrechung - ich weiß, wie sehr Sie sich auf unsere Dienste verlassen, um mit den Menschen in Verbindung zu bleiben, die Ihnen wichtig sind." Der Facebook-Ausfall war der größte, den die Web-Überwachungsgruppe Downdetector je verzeichnet hat.
Nach dem Ausfall von Facebook, Instagram und WhatsApp fällt Firmenchef Mark Zuckerberg auf Platz fünf der Liste der reichsten Menschen.

Durch den Ausfall von Facebook und den zum Unternehmen gehörenden Diensten Instagram und WhatsApp saßen am Montag Millionen von Menschen auf dem Social-Media-Trockenen. Für Facebook-CEO Mark Zuckerberg (37) hat die mittlerweile behobene Störung auch unmittelbare finanzielle Konsequenzen. Laut "Bloomberg" soll sein privates Vermögen innerhalb weniger Stunden um sechs Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 5,1 Mrd. Euro) gesunken sein.

Auch die Aktie von Facebook stürzte durch die Panne um rund fünf Prozent ab. Im Vergleich zu dem Wert Mitte September 2021 fiel der Börsenwert des Unternehmens um 15 Prozent. Schon vor dem technischen Absturz machte Facebook Negativschlagzeilen.

Eine Whistleblowerin, die sich mittlerweile als Ex-Mitarbeiterin Frances Haugen (37) zu erkennen gegeben hat, hatte interne Dokumente öffentlich gemacht. Sie bewies, dass das Unternehmen eigene Forschungsergebnisse unterdrückte, zum Beispiel über die schädlichen Auswirkungen von Instagram auf das Selbstbild junger Mädchen.

Zuckerberg nur noch fünftreichster Mensch der Welt

Im täglich aktualisierten Ranking des Reinvermögens der reichsten Menschen von Bloomberg fiel Mark Zuckerberg mit 122 Milliarden US-Dollar (etwa 105 Mrd. Euro) von Platz vier auf fünf. Er tauschte die Ränge mit Microsoft-Gründer Bill Gates (65), der auf 124 Milliarden (etwa 107 Mrd. Euro) kommt.

Auf Platz eins liegt im Bloomberg-Index Tesla-Chef Elon Musk (50) mit einem Nettovermögen von 211 Milliarden (etwa 182 Mrd. Euro). Auf Rang zwei landet Amazon-Boss Jeff Bezos (57) mit 186 Milliarden (etwa 160 Mrd. Euro) vor dem französischen Unternehmer Bernard Arnault (72) mit 153 Milliarden (etwa 132 Mrd. Euro).

SpotOnNews

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