Es ist sein Herzensprojekt: 2014 rief Prinz Harry die Invictus Games ins Leben, einen Sportwettbewerb für verwundete und traumatisierte Veteranen. Der 38-Jährige hat selbst zehn Jahre im britischen Militär gedient und war zweimal in Afghanistan im Einsatz. Begegnungen mit Schwerverletzten haben nach seinen Worten entscheidend dazu beigetragen, die Invictus Games zu gründen. In diesem Jahr finden sie erstmals in Deutschland statt.
Am Samstag wurde das Event von Prinz Harry eröffnet. "Guten Abend zusammen und herzlich willkommen zu den Invictus Games 2023 hier in Düsseldorf. Ich bin ein Düsseldorfer", sagte er unter anderem in seiner Rede. Einige Tage nach Harry reiste seine Frau Meghan in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt und zeigte sich am Dienstagabend bei einem "Friends & Family"-Termin.
Neben all der Euphorie gab es auch Proteste gegen die Invictus Games. Die Spiele würden zu einer "Normalisierung von Krieg" beitragen, so die Argumente der Kritiker, die zum Auftakt vor dem Düsseldorfer Rathaus demonstrierten.