Es ist eine kleine Sensation, die Prinz Harry und Herzogin Meghan über ihren Sprecher verkündeten: Ihre Tochter, Lilibet Diana, trägt nun den Titel Prinzessin. Und auch ihr Sohn ist jetzt Prinz Archie Harrison. Auf der Website des Buckingham Palace wurden die Titel mittlerweile auch aktualisiert und in der Thronfolge vermerkt. Bis vor Kurzem wurden Lilibet und Archie dort als Miss und Master geführt.
Meghans und Harrys Kinder sind Prinz und Prinzessin
Die Nachricht sorgte im ersten Augenblick für Überraschung. Dabei war klar, dass Archie und Lilibet die Titel nach dem Tod der Queen theoretisch zustanden.
"Der Titel entspricht dem Präzedenzfall, der durch das von Georg V. 1917 ausgestellte Patent geschaffen wurde, das Enkelkindern aus der männlichen Erblinie des Monarchen den Titel Prinz oder Prinzessin verlieh. Seit der Thronbesteigung des Königs sind sie berechtigt, diesen Titel zu führen. Die Sussexes haben sich nun dafür entschieden, dies zu tun", erklärte Journalistin Rebecca English auf Twitter.
Streit um die Titel von Archie und Lilibet
Bislang war jedoch unklar, ob König Charles III. dem zustimmen würde. Nach dem Austritt der Sussexes aus dem royalen Leben stand auch diese Entscheidung auf dem Prüfstand. Sogar von Streit war die Rede. Nach dem Tod der Queen wurde die Website des Buckingham Palace aktualisiert. Charles wurde König, Camilla Queen Consort. William und Kate wurden Prinz und Prinzessin von Wales. Doch Lilibet und Archie blieben weiterhin Miss und Master.
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In ihrem Interview mit Oprah Winfrey erzählte Herzogin Meghan, dass vor der Geburt gesagt wurde, Archie solle keinen Titel erhalten. "Sie sagten, dass sie nicht wollten, dass er ein Prinz oder eine Prinzessin sei, was vom Protokoll abweichen würde, und dass er keine Sicherheit erhalten würde", berichtete die Amerikanerin. Ihr sei es gleich gewesen, solange ihm Security-Maßnahmen zugestanden hätten. "Auch wenn ich eine Menge Klarheit darüber habe, was mit den Titeln gut und schlecht ist... das ist ihr Geburtsrecht, über das sie dann eine Entscheidung treffen müssen", sagte sie.
Etwas Unklarheit herrscht noch in Bezug auf die HRH-Titel, also Her beziehungsweise His Royal Highness. Nach ihrem Austritt aus dem royalen Leben mussten Prinz Harry und Meghan ihre HRH-Titel abgeben, was für sie bedeutete, keine vom Steuerzahler finanzierte Security mehr zu bekommen – ein großer Streitpunkt. Wie Royal-Expertin Katie Nicholl im vergangenen Jahr dem "Palace Confidential"-Podcast erklärte, würden Lilibet und Archie deshalb ebenfalls keine HRH-Titel zustehen.
Laut Medienberichten werden die Titel in der Zukunft nur zu formellen Anlässen benutzt, so wie die Taufverkündung von Lilibet.
Quellen: "People" / Twitter / Buckingham Palace / "Express"
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