Überfall in Paris Raub nur inszeniert? Kim Kardashian verklagt Website wegen Verleumdung

Während die französische Justiz nun auch offiziell im Fall Kim Kardashian ermittelt, schickt die 35-Jährige in den USA ihre Anwälte los. Kardashian verklagt eine Website, die behauptet hatte, der Überfall sei erfunden, um die Versicherung zu betrügen.

Seit sie in Paris Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls wurde, ist es still geworden um Kim Kardashian. Der Reality-TV-Star postet keine neuen Selfies auf Instagram, zeigt sich nicht in der Öffentlichkeit und ließ sogar die Dreharbeiten zur Show "Keeping up with the Kardashians" stoppen. Ihre jüngere Schwester Khloé Kardashian sagte bei einem Auftritt in der "Ellen DeGeneres Show", Kim gehe es "nicht so gut". Die Erlebnisse in Paris seien traumatisch gewesen.Deshalb verklagt Kim Kardashian nun die US-Website "mediatakeout.com" und deren Gründer Fred Mwangaguhunga wegen Verleumdung und übler Nachrede. Das Portal hatte in mehreren Artikeln behauptet, Kardashian habe den Raubüberfall nur inszeniert, um ihre Versicherung zu betrügen. Bei dem Diebstahl waren Juwelen im Wert von rund neun Millionen Euro erbeutet wurden.

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Kim Kardashian fordert finanzielle Entschädigung

"Die Artikel sind voller ungestützter Behauptungen und nennen keine glaubwürdigen Quellen für die wilden Anschuldigungen", heißt es in der Klageschrift, die bei einem New Yorker Gericht eingereicht und unter anderem vom "Hollywood Reporter" veröffentlicht wurde. Kardashian werde in den Berichten als Täterin und nicht als Opfer dargestellt. "Das einzige Ziel der Artikel ist es, Kardashian maximalen Schaden zuzufügen", so die Anwälte weiter. Kim Kardashian verlangt eine Entschädigung in nicht bekannter Höhe.

Die französische Justiz hat inzwischen ein formelles Ermittlungsverfahren zu dem Raubüberfall auf Kim Kardashian eingeleitet. Ermittelt werde wegen bandenmäßigen bewaffneten Raubüberfalls, krimineller Vereinigung und Freiheitsberaubung. Das Verfahren wurde rund eine Woche nach den Vorfällen in Paris eröffnet. Kardashian war in der Nacht zum 3. Oktober in ihrem Pariser Stadtpalais überfallen, mit einer Waffe bedroht und gefesselt worden. Die fünf als Polizisten verkleideten Täter konnten fliehen. Die Hintergründe der Tat sind weiter unklar, auch Kardashians Leibwächter geriet ins Visier, weil er Schulden in Millionenhöhe haben soll.

jum

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