Natasha Richardson Liam Neeson bangt um seine Frau

Um Natasha Richardson steht es nach ihrem Skiunfall offenbar schlimmer als zunächst angenommen: Mehrere Medien berichten, dass möglicherweise ein Hirntod eintreten könnte. Die Schauspielerin ist im Beisein ihres Mannes, Liam Neeson, in die USA ausgeflogen worden.

Die britische Schauspielerin Natasha Richardson, die bei einem Skiunfall in Kanada schwer verletzt worden war, ist am Dienstag in die USA geflogen worden. Nach Informationen der US-Zeitschrift "People" verließ die Patientin auf einer Trage das "Hôpital du Sacré-Coeur" in Montreal und wurde an Bord eines Privatjets in Begleitung ihres Mannes, Schauspieler Liam Neeson, nach New York transportiert. Über die Schwere ihrer Kopfverletzungen gab es zunächst keine offiziellen Angaben.

"Wir wissen, dass sie einen Unfall hatte, aber wir kennen keine weiteren Details", sagte Kika Markham, die Frau von Richardsons Onkel Corin Redgrave. "Wir sind sehr besorgt." Die "New York Post" und "FoxNews" sprachen unter Berufung auf Ärzte, die nicht an der Behandlung beteiligt waren, von einer möglichen schweren Kopfverletzung mit Hirnblutungen, die zum Gehirntod führen können.

Der Unfall hatte sich am Montag in dem Skigebiet Mont Tremblant nahe Québec ereignet. Nach Mitteilung des Skiresorts war die 45-jährige Schauspielerin auf einer Anfängerpiste während einer Unterrichtsstunde gefallen. Sie trug keinen Helm. Richardson habe keine sichtbaren Verletzungen gehabt. Sie sei zunächst ohne fremde Hilfe "lachend und scherzend" auf ihr Hotelzimmer gegangen, sagte Sprecherin Catherine Lacasse. Doch auf Drängen des Skilehrers und der Pistenwache habe sie einen Arzt aufgesucht, als sie eine Stunde später über Unwohlsein klagte.

Neeson ("Schindlers Liste"), der sich zu Dreharbeiten für den Film "Chloe" in Toronto aufhielt, eilte sofort zu seiner Frau. Das seit 1994 verheiratete Paar hat zwei Söhne, Michael (13) und Daniel (12). Richardson ist die Tochter von Schauspielerin Vanessa Redgrave und Regisseur Tony Richardson. Die Tony-Preisträgerin trat in vielen Theater- und Filmproduktionen auf, darunter in Volker Schlöndorffs "Die Geschichte der Dienerin", "Nell" und "Manhattan Love Story".

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