Für Hollywood-Star Penelope Cruz zählen die Dreharbeiten zu ihrem neuen Film "Sahara" wegen zahlreicher echter Abenteuer zu den härtesten ihres Lebens: "Das fing schon damit an, dass ich die einzige Frau unter Männern war", sagte die 31-jährige Spanierin. Sie habe jedoch darauf bestanden, keine Vorzugsbehandlung zu bekommen: "Das Ergebnis war: Unsere Mittagspause dauerte nie viel länger als fünf Minuten, und danach begann ein knallhartes Ausdauertraining für die Stuntszenen."
Am schlimmsten sei für sie der Ritt auf einem riesigen Kamel gewesen, das mit Tempo 40 durch die Wüste raste. "Als wir für eine Szene dann auch noch neben einem fahrenden Zug her galoppieren sollten, habe ich ein Stoßgebet zum Himmel geschickt", sagte Cruz. "Nicht auszudenken, was da hätte passieren können", sagte sie. "Nachts hatte ich schon Albträume von Kamelen."
In der Wüste verirrt
Reale Angst musste sie erleiden, als ihr Fahrer sich in der Wüste verfahren hatte und sie stundenlang orientierungslos im Sand herumfuhren. Außerdem seien sie beim Drehen mehrmals von heftigen Sandstürmen überrascht worden. Einmal schlug ihr jemand ein Gewehr zwischen die Augen. Die Narbe sei noch Monate später zu sehen gewesen.
"Diese Dreharbeiten waren ein wirklich ein unvergessliches Abenteuer!", sagte die Schauspielerin. Ein Gutes hatten sie dann aber doch: Die 31-Jährige kam dabei ihrem Filmpartner Matthew McConaughey näher. Seither sind die beiden ein Paar.
Ob sie ihren neuen Freund heiraten will, weiß Cruz allerdings nicht. "Darüber bin ich mir noch im Unklaren. Sicher weiß ich aber, dass ich viele Kinder will", sagte sie der Zeitschrift "TV Movie". "Ich denke jeden Tag darüber nach, ein Baby zu adoptieren." Es mache sie traurig, Kinder zu sehen, die keine Eltern hätten. "Bereits vor zehn Jahren probierte ich, ein Kind zu adoptieren", sagt Cruz. Das sei damals aber abgelehnt worden, weil sie zu jung und unverheiratet gewesen sei.