Queen Elizabeth II. ist das Oberhaupt der britischen Königsfamilie. Ihr Wort ist Gesetz. Doch was, wenn ausgerechnet der Lieblingssohn der Königin mit seinen öffentlichen Eskapaden für einen Skandal nach dem anderen sorgt? Prinz Andrews peinliches BBC-Interview, in dem er über die jahrelange Freundschaft zu Jeffrey Epstein sprach, hat der Monarchie schon jetzt großen Schaden zugefügt.
Prinz Andrew: Diese Rolle spielt Prinz William
Umso wichtiger war nun der Rücktritt von Prinz Andrew von all seinen royalen Verpflichtungen. Die Demission des 59-Jährigen hat auch einen finanziellen Verlust zufolge. Offenbar wird Andrew auf 249.000 Pfund im Jahr verzichten müssen. Er habe die Queen gebeten, "auf absehbare Zeit" von seinen Aufgaben zurücktreten zu dürfen, ließ der Royal vergangene Woche mitteilen. Königin Elisabeth II. sei von ihrem Lieblingssohn enttäuscht, meinte die britische Presse zu wissen. Doch offenbar folgte die Rücktrittsentscheidung erst nach größer werdendem Druck von Andrews Bruder, Prinz Charles und Prinz William.
Die Nummern eins und zwei in der britischen Thronfolge haben der "Daily Mail" zufolge ein Machtwort gesprochen. Während Andrew in seinem Statement noch von einem Rücktritt auf "absehbare Zeit" spricht, wäre es Charles und William angeblich am liebsten, der Skandalsohn der Queen würde sich für immer von der Öffentlichkeit fernhalten. "William ist immer mehr involviert in die Entscheidungen über die Monarchie und er ist kein riesiger Fan seines Onkels Andrew", erklärt ein Royal-Insider der Zeitung.
Um Kopf und Kragen geredet
Gut möglich also, dass Andrew nie wieder zu seinen royalen Aufgaben zurückkehren wird. Der Schaden, den er der Monarchie zugefügt hat, dürfte die Mitglieder des Königshauses noch lange beschäftigen.
In einem BBC-Interview wurde Andrew von Journalistin Emily Maitlis zu seiner Freundschaft mit dem verurteilten und mittlerweile gestorbenen Pädophilen Jeffrey Epstein befragt. Er redete sich um Kopf und Kragen. Das Urteil danach: ein kompletter Totalausfall.
Quelle: "Daily Mail"