Der Umweltschutz liegt Prinz William am Herzen. 2020 rief der britische Thronfolger den Earthshot Prize ins Leben. Eine Auszeichnung für jährlich fünf Lösungen und Erfindungen, die unsere Umwelt schützen können. Am heutigen Dienstag soll der Prinz die Finalisten für den im November in Singapure stattfindenden Preis bekannt geben.
Natürlich bleibt der Prinz über alle neuen Ideen stets auf dem Laufenden, so erkundete er in New York City am Montag die Austernriffe vor der Millionenmetropole. Zugunsten des Billion Oyster Projects zog sich der Prinz kurzerhand die Gummihosen über, krempelte das feine Hemd hoch und stülpte sich die langen Gummihandschuhe über. Dann ging es ab in den East-River, wo er sich live ein Bild des Projektes machen konnte.
Prinz William verbringt zwei Tage in New York City
Das Billion Oyster Project sieht vor, bis 2035 eine Milliarde Austern im Hafenbecken vor New York anzusiedeln. Austern gelten als natürlicher Wasserfilter und haben eine positive Auswirkung auf das Ökosystem. Zudem erhöhen die von Austern gebildeten Riffe unter Wasser den Lebensraum für die Artenvielfalt im Meer und können die Weltstadt sogar vor Sturmfluten schützen.
Die gemeinnützige Organisation möchte zu diesem Zweck eine Million Menschen in die Wiederherstellung der Riffe mit einbinden und so die Aufmerksamkeit auf das Thema Umweltschutz erhöhen. Viele Schüler, Lehrer, gemeinnützige Organisationen sowie rund 60 Restaurants beteiligen sich aktuell an dem Projekt. Einen weiteren Freiwilligen fanden sie nun in Prinz William. Das Projekt entstand aus der Initiative von Schülern der New York Harbor School, die sich derzeit auf Governors Island befindet. Seit 2008 befassten sie sich mit dem Anbau und der Wiederansiedlung von Austern im New Yorker Hafen.
Ein weiterer Programmpunkt des Prinzen war der Besuch des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Antonio Guterres. Sie sprachen, laut dem britischen Magazin "Daily Mail" über "die erforderlichen Anstrengungen zur Beschleunigung des Kampfes gegen den Klimawandel und zum Schutz der Umwelt". Natürlich dürfte auch ein Besuch der 93 Mitglieder umfassenden Weltorganisation, in der sich die Staats- und Regierungschefs der Welt zu ihrem jährlichen Gipfeltreffen versammelten, nicht fehlen.
Quellen: Daily Mail, Earthshot Prize
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