Prügelei in Washington Polizei nimmt Skandal-Rapper Chris Brown fest

  • von Frank Siering
Bad Boy Chris Brown wurde schon wieder festgenommen. Diesmal soll er einen Mann vor einem Hotel attackiert und mit homophoben Sprüchen beleidigt haben.

Er kann es einfach nicht lassen. Skandal-Rapper Chris Brown soll vor einem Hotel in Washington D.C. einen Mann angegriffen und verletzt haben. Außerdem soll er ihn mit homophoben Sprüchen beleidigt haben.

Die Polizei bestätigte, dass Brown gegen 4.25 Uhr am Sonntagmorgen in eine Schlägerei verwickelt war. Er habe nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gestanden. Brown hat noch immer nicht alle Bewährungsauflagen eines Gerichtsbeschlusses aus dem Jahr 2009 erfüllt. Damals hatte er seine Ex-Freundin, die Sängerin Rihanna, übel zugerichtet. Die Bewährungszeit läuft noch bis 2014. Bei jedem Verstoß gegen die Auflagen droht Brown eine Gefängnisstrafe.

Kontrahent angeblich mit gebrochener Nase in die Klinik

Zum neuen Vorfall liegen bislang kaum Einzelheiten vor. Nur so viel: Der Rapper und sein Bodyguard sollen vor dem noblen "W-Hotel" in der US-Hauptstadt eine Schlägerei mit einem Mann names Christopher Hollosy angezettelt haben. Nach Angaben des Brown-Lagers habe Hollosy versucht, in den Tourbus des US-Musikers zu steigen. Hollosy sei bei der Brown-Attacke so schwer verletzt worden, dass er mit einer gebrochenen Nase ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Medienberichten zufolge konnte er allerdings schon wieder entlassen werden.

Brown wurde offenbar nicht verletzt. Jedoch wurde er wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen zusammen mit seinem Bodyguard sofort festgenommen. Beide sollen am Montag einem Untersuchungsrichter vorgeführt werden. Auch Browns Kontrahent Hollosy wurde noch vor Ort verhaftet.

Aufgrund des jüngsten Vorfalls in Washington D.C. könnte die Geduld der Richter nun definitiv zu Ende sein. Denn neben seiner ersten Bewährungsstrafe, die Brown 1400 Stunden gemeinnütziger Arbeit einbrachte, sind ihm vor Kurzem auch noch 1000 weitere Stunden wegen Fahrerflucht aufgebrummt worden.

Gefängnis droht

Durch die erneute Festnahme könnte er nun endgültig ins Gefängnis wandern. Brown hatte im Zuge seiner Bewährung auch Anti-Aggressionstraining absolvieren müssen.

Nach dem Kurs hatte Brown via Twitter mitgeteilt: "Ich habe den Respekt vor mir selbst wiedergefunden und bin stolz auf das, was ich erreicht habe. Jungs laufen vor ihren Fehlern weg, echte Männer lernen aus ihren Fehlern." – Doch so ganz scheint er das offensichtlich noch nicht geschafft zu haben.

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