Der Berliner Musiker Bushido hat bereits mit 13 Jahren angefangen, mit Drogen zu handeln: "Ich ging zu meiner Mutter und sagte: Du, ich brauche Geld. Ich will Drogen verkaufen", erzählt der 29-Jährige im neuen stern. "Meine Mutter lieh mir 450 Mark. Das war mein Startkapital. Ich verkaufte Koks, Marihuana und Pillen", so der Deutsch-Tunesier, der mit bürgerlichem Namen Anis Mohamed Youssef Ferchichi heißt.
Lesen Sie mehr im neuen stern
Eine Mitschuld an seinem zweifelhaften Lebenswandel gibt der Skandal-Rapper seiner allein erziehenden Mutter jedoch nicht: "Sie wusste, dass ich meinen Willen sowieso durchgesetzt hätte. Ich hatte keine männliche Autoritätsperson. Ich fühlte mich wie der König der Welt."
Diesem Gefühl, so Bushido, entsprang vermutlich auch sein Verhältnis zu Frauen: "Nach den Konzerten ging ich ins Publikum und pickte mir ein paar Mädchen raus und fickte sie im Tourbus. Danach ging es weiter in die nächste Stadt." Inzwischen führt der Musiker jedoch ein beschauliches Leben mit fester Freundin und einer Villa in Berlin-Dahlem: "Gerade haben wir uns zwei Labrador-Welpen gekauft. Die beruhigen mich sehr. Manchmal gehe ich nachts mit ihnen spazieren, wenn kein Mensch auf der Straße ist. Das ist wunderschön. Ich liebe Stille."