Robbie Williams zieht es wieder in die Heimat. Wie die britische Boulevardzeitung "News of the World" berichtete, hat der ehemalige Sänger der britischen Boyband "Take That" vom Hollywood-Rummel die Nase voll. Stattdessen will er jetzt mit einem alten Kumpel, dem britischen Schauspieler Jonathan Wilkes, im Londoner Stadtteil Chiswick ein Luxushaus beziehen. "Robbie kommt nach Hause, um näher bei Menschen zu sein, die ihn mögen", sagte ein Freund des Popstars der "News of the World". "Er will mit seinen Freunden Spaß haben und sich darauf konzentrieren, seine 'inneren Dämonen' auszutreiben."
Vierer-WG in London
Wilkes und Williams hatten sich bereits früher eine Bude geteilt - dann verschlug es Robbie nach Los Angeles und sein Schauspieler-Freund gründete eine Familie (Ehefrau Nikki und Baby Mickey), die in die "WG" mit einziehen soll. Angeblich hat sich Robbies zukünftiger Mitbewohner schon verschiedene Häuser in London im Wert von rund 3,8 Millionen Euro angeschaut.
Angesichts solcher Äußerungen stellt man sich natürlich die Frage, was Robbie Williams - immerhin einer der erfolgreichsten Popmusiker Europas - nun an "good old Blighty", wie die Briten ihr Heimatland liebevoll nennen, vermisst? Das Essen? Das Wetter? Die Frauen? Immerhin hatte sich der Brite vor kurzem heftig über das nervige Dating-Gehabe der Hollywood-Schickeria beschwert.
"Ich erwarte mehr von Frauen"
Der Popmusiker hat ja schon öfter über sein Liebesleben gejammert - aber diesmal hatte er einen triftigen Grund. Laut Berichten in der britischen "Sun" und dem "Daily Mirror" hatte Williams vor kurzem eine unbekannte Schöne namens "Tina" kennengelernt, die ihn knallhart auflaufen ließ. Zweimal trafen sich der Superstar und die Immobilienmaklerin, dann gestand Tina dem Sänger, dass sie bereits einen Freund hat.
Robbie war außer sich vor Wut: "Jetzt vertraue ich dir gar nicht mehr", schrieb er in seinem Internet-Blog. "Wenn ich nur dran denke, bin ich stinksauer!!!! Und es ist jetzt schon einige Wochen her. Wenn ich wüsste, dass meine Freundin heimlich zum Abendessen und DVDs gucken mit einem anderen Mann ausgegangen wäre, würde ich vor Wut platzen." Natürlich hatte Williams im tiefsten Inneren immer gewusst, dass Tina eigentlich gar nicht soooo toll war: "Im Profil sieht sie wirklich schrecklich aus. Ich hab' so was noch nie gesehen." Ganz so hässlich kann sie allerdings nicht sein, sonst wäre er vermutlich gar nicht erst mit ihr ausgegangen.
Lauthals beschwerte sich Williams über die Beziehungsspielchen der amerikanischen Promi-Welt: "Es gibt in Hollywood einige Dating-Regeln. Und die sind ziemlich bescheuert...man darf sich bei jemandem erst am nächsten Tag melden. Dann rufen die Frauen ihn frühestens erst nach zwei Tagen wieder an. Das ist alles Schwachsinn. Wenn diese Regeln auf mich angewendet werden, rede ich einfach nicht mehr mit den Frauen."
Nun endlich scheint der Brite dieses "Misserfolgsrezept" durchbrochen haben: Laut einem Artikel der britischen "Sun" date Williams nun regelmäßig die amerikanische TV-Schauspielerin Ayda Field. Doch so ganz ohne Anlaufschwierigkeiten funktionierte auch diese Beziehung nicht: Die beiden haben sich bereits Ende vergangenen Jahres häufiger getroffen, aber es sei nicht so gut gelaufen, sagte ein nicht näher genannter Freund des britischen Popstars. Erst seitdem sie sich aber auf einer Party wiedergetroffen hätten, seien sie "unzertrennlich".
Spirituell veranlagt
Dabei hatte Williams, der sich an seinem Geburtstag im Februar wegen schwerer Suchtprobleme - angeblich soll er unter anderem 36 doppelte Espressi am Tag getrunken haben - zum Entzug in eine Luxusklinik im US-Bundesstaat Arizona eincheckte, kürzlich noch wenig Sinn im Familienleben gesehen: "Ich weiß gar nicht, ob ich eine Beziehung haben will. Ich glaube nicht, dass man Kinder haben muss um erfüllt zu sein. Wozu soll das alles gut sein?" Vielleicht sollte Robbie auch hier seine Freunde aus dem Jenseits um Rat fragen. Laut "Daily Mirror " hat der Entertainer nämlich gute Kontakte zur Geisterwelt. Bei den Aufnahmen zu seinem Album "Swing when you're winning" sollen die Geister von Frank Sinatra und Dean Martin vor Ort gewesen sein, um ihren Sangeskollegen Robbie zu inspirieren. Oder der Popstar hatte einfach wieder zu viele Espressi intus...