Das Ende ist in Sicht: Zum letzten Stopp ihrer achttägigen Reise sind Prinz William und seine Frau Herzogin Kate auf den Bahamas angekommen. Seit fast einer Woche touren die Royals bereits durch mehrere Länder Mittelamerikas und der Karibik. Was für viele nach einer Traumreise klingt, ist für die beiden Eheleute harte Arbeit. Denn sie sind in offizieller Mission unterwegs: im Auftrag von Queen Elizabeth II. anlässlich ihres 70. Thronjubiläums.
Und sie wurden bei weitem nicht überall begeistert empfangen. Gleich zum Auftakt ihrer Reise mussten William und Kate den Besuch auf der Kakaoplantage in Belize am vergangenen Samstag absagen. Als Grund nannte der Palast "sensible Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Gemeinschaft in Indian Creek". Auf Jamaika wurden die beiden von wütenden Protestern empfangen, die von dem Königshaus Entschädigungszahlungen und eine Entschuldigung für die Zeit der Sklaverei forderten. Die Krone hatte sich damals an den Kolonien und insbesondere an dem Handel mit Sklaven bereichert.
William und Kate: Versöhnlicher Abschluss
Bei ihrer Ankunft in Nassau waren jedoch alle Misstöne verflogen: Niemand protestierte gegen die Ankunft der beiden Gäste aus Großbritannien, Herzogin Kate trug ein aquamarin-farbenes Kleid, das die Nationalflagge von den Bahamas widerspiegelt, und Premierminister Philip Davis nahm sich Zeit, die beiden zu einem freundlichen Gespräch in seinem Büro zu empfangen. Dabei übermittelte er der Queen seine besten Wünsche. Ein rundum versöhnlicher Abschluss einer nicht immer einfachen Dienstreise.
Trommeln, kicken und bobfahren: So ergeht es William und Kate auf Jamaika

Die Tour der Royals stand unter besonderer Beobachtung: Erst vor vier Monaten hatte sich der Karibikstaat Barbados von der britischen Krone losgesagt und zu einer Republik erklärt. Mit ihrer Charme-Offensive sollen der Thronfolger und seine Frau den Abfall weiterer Staaten verhindern. Ob das dauerhaft gelingt? Immerhin so viel lässt sich feststellen: Seit Beginn ihrer Reise ist kein weiteres Land abgesprungen.
Verwendete Quelle: "Daily Mail"