Die "Verbotene Liebe"-Darstellerin spricht mit ihrem siebenjährigen Sohn offen über den Verlust von geliebten Menschen. In den letzten Jahren musste sie selbst mit dem Tod ihrer Eltern fertig werden. "Ich glaube, gerade weil es nie ein Tabu-Thema war, weil wir immer darüber geredet haben, kommt Lennox damit ganz gut klar - so gut, wie man mit dem Verlust eines geliebten Menschen klarkommen kann", sagte die 33-Jährige der "B.Z. am Sonntag".
An ihrem 27. Geburtstag starb die Mutter des Soapstars an den Folgen ihrer Magersucht. Nur wenig später erkrankte Botts Vater an Lungenkrebs und konnte damit einige Jahre leben, bevor er im Mai dieses Jahres den Kampf verlor. "Ihm ging es zum Glück immer gut, bis auf die letzten zwei, drei Tage. Dadurch hatten wir alle die Chance, uns zu verabschieden - was es aber, ehrlich gesagt, auch nicht besser macht."
Ihr Sohn habe immer wieder Fragen über den Tod gestellt, um ihn besser verstehen zu können, erinnert sich Bott. "Lennox hat ja auch damals den Tod meiner Mutter miterlebt, da war er noch sehr, sehr klein. Aber das ist bis heute Thema geblieben, er hat immer wieder gefragt und versucht, den Tod zu verstehen."
Deshalb habe sie den Jungen auch trotz Warnung der Ärzte mit ans Krankenbett zu ihrem Vater genommen. "Die Ärzte wollten eigentlich nicht, dass er am Schluss noch mal zu meinem Vater geht. Aber da habe ich mich durchgesetzt und ich bin froh, dass ich das getan habe."
Durch den Tod ihrer Eltern sei sie aber nicht bitter geworden, versichert sie weiter, sondern versuche ihr Leben "so erfüllt zu leben wie möglich".