Herrenchiemsee

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Schloss Neuschwanstein

Unesco nimmt bayerische Schlösser in Welterbe-Liste auf

Märchenschloss, Touristenmagnet und jetzt auch Welterbestätte: Die Unesco hat das Schloss Neuschwanstein zum Weltkulturerbe erklärt. Mit Neuschwanstein und den Schlössern Herrenchiemsee Linderhof und dem Königshaus am Schachen nahm das Welterbe-Komitee der UN-Kulturorganisation am Samstag die Schlösser des Bayernkönigs Ludwigs II. in die Welterbeliste auf. Bayerns Regierungschef Markus Söder (CSU) von einem "weltweiten Ritterschlag" für die bayerischen Königsschlösser. Insgesamt wurden 26 neue Stätten in die Liste des Kultur- und Naturerbes aufgenommen.
Schloss Neuschwanstein

Unesco-Chefin warnt vor Bedrohung der Welterbestätten durch Klima und Konflikte

Unesco-Chefin Audrey Azoula hat vor einer zunehmenden Bedrohung der Welterbestätten durch den Klimawandel und durch bewaffnete Konflikte gewarnt. Etwa drei Viertel der insgesamt mehr als 1200 Welterbestätten seien derzeit mit Wasserknappheit oder Überschwemmungen konfrontiert, sagte Azoulay am Montag zur Eröffnung der Beratungen über neue Aufnahmen in das Welterbe. Zu den Kandidaten zählen auch das bayerische Schloss Neuschwanstein.
Video: Steinmeier warnt vor Verfassungsfeinden

Video Steinmeier warnt vor Verfassungsfeinden

SHOWS: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident: "Unser Grundgesetz verträgt harte und härteste Auseinandersetzungen. Verfassungsfeinde jedoch kann eine Verfassung nicht integrieren und wir dürfen die Gefahr, die von ihnen ausgeht, nicht ignorieren. Politische Gegnerschaft ist eines, Verfassungsfeindlichkeit etwas ganz anderes. Verfassungsfeinde wollen ihre politischen Gegner vernichten. Ihr Ziel ist Herrschaft ohne Widerspruch. Und das ist nicht die Demokratie des Grundgesetzes. (Weißblitz) Eine Demokratie muss wehrhaft sein gegenüber ihren Feinden. Niemals wieder sollen demokratische Freiheitsrechte missbraucht werden, um Freiheit und Demokratie abzuschaffen. Robust und wehrhaft schon im Alltag zu sein, heißt zuerst den Willen zum Widerspruch gegen Angriffe auf Freiheit und Demokratie zu beweisen und die auftrumpfenden Lügen von Freiheitsfeinden nicht mit Schweigen und Beschwichtigung hinzunehmen. Sie dadurch, die Freiheitsfeinde womöglich noch zu ermutigen. Klarer, entschiedener, kämpferischer Widerspruch der demokratischen Parteien ist, wie ich finde, zum Beispiel immer dann geboten und gefordert, wenn Agitatoren in öffentlichen Versammlungen oder selbst in Stadtrats- und Gemeinderatssitzungen unsere Demokratie als System, Unrechtsregime oder Diktatur verunglimpfen, demokratische Institutionen diskreditieren und verächtlich machen. Erinnern wir uns daran, meine Damen und Herren, dass unsere Demokratie im Schatten von Diktatur, Krieg und Völkerrecht entstand. Und erkennen wir, was heute, Frau Aigner, für unsere Demokratie auf dem Spiel steht. Wir alle haben es in der Hand, die Verächter unserer Demokratie in die Schranken zu verweisen. Und wir alle, jede Politikerin und jeder Politiker, aber eben auch jede Bürgerin und jeder Bürger. Wir alle haben gemeinsame Verantwortung für eine Demokratie. Wir müssen sie schützen. Kein mündiger Bürger kann sich auf mildernde Umstände herausreden, wenn er sehenden Auges politische Kräfte stärkt, die zur Verrohung unserer Gesellschaft und zur Aushöhlung der freiheitlichen Demokratie beitragen, meine Damen und Herren."