Roman Gottschalk Warum Thomas Gottschalk seinen Sohn unter falschem Namen zum Fußball schickte

Thomas Gottschalk
TV-Entertainer Thomas Gottschalk
© Future Image / Imago Images
Um seine Privatsphäre zu schützen, zog Thomas Gottschalk mit seiner Familie in die USA. In Deutschland waren seine Söhne manchmal mit falschem Namen unterwegs.

Als Kind eines berühmten Vaters aufzuwachsen, kann viele Nachteile haben – und einige würden ihre Herkunft in manchen Situationen am liebsten verleugnen. Thomas Gottschalk verpasste deshalb seinem Sohn Roman sogar einen neuen Namen.

"Zu Snowboardkursen oder fürs Fußballcamp wurde ich unter falschem Namen angemeldet, damit die anderen Jungs nicht gemein zu mir waren", erzählte Roman Gottschalk in einem "Spiegel"-Interview aus seiner Jugend. Seine Eltern hätten sich Sorgen gemacht, dass er "von Leuten ausgenützt werde, die in Wahrheit nur an meinen Vater herankommen wollen". So trug der heute 40-Jährige dann den Namen zweier Freunde, als deren Bruder er sich ausgab – und hieß dann Roman Heidenreich.

Roman Gottschalk baut Golf-Kanal auf Youtube auf

Auf der Siegerliste habe dann leider nicht sein wirklicher Name gestanden, bedauert Gottschalk. Als Sohn des berühmten "Wetten, dass ..."-Moderators aufzuwachsen, habe aber auch durchaus seine Vorteile gehabt: "Etwa, wenn mal wieder ein Paket mit Hunderten Tüten Gummibärchen eintraf, für die mein Vater Werbung machte." 

Ende der Neunziger zog die Familie von Thomas und Thea Gottschalk mit ihren beiden Söhnen in die USA – um sich der Boulevardpresse in Deutschland zu entziehen. Roman Gottschalk war damit 15 Jahre alt. Der Neustart sei ihm schwer gefallen: "Ich musste meine Freunde in München zurücklassen und mich in einer Schule zurechtfinden, auf der nur Englisch geredet wurde." 

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In den Vereinigten Staaten wurde er erwachsen, jetzt will er sich auf Youtube mit einem neuen Kanal einen eigenen Namen machen. Roman Gottschalk startet das Format "Golf mit Gottschalk". Der passionierte Golfer (Handicap 6,7) will dort "Hobbygolfer und Profis interviewen". Dabei dürfte ihm wiederum sein Name zugute kommen – in den ersten kurzen Videoausschnitten und Instagram-Posts ist zumindest auch sein berühmter Vater zu sehen.

Sehen Sie in der Fotostrecke: Thomas Gottschalk hatte sie alle auf der Couch. Zu seinen besten Zeiten schalteten 20 Millionen Menschen ein, wenn er "Wetten, dass..?" moderierte. 

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