Krieg Evelyn Burdecki hilft an ukrainischer Grenze: "Die Kinder wollen einfach nur ein warmes Bett"

Evelyn Burdecki
Evelyn Burdecki half gemeinsam mit Oliver Pocher und Mola Adebisi
© Stefan Gregorowius / Picture Alliance
Um Flüchtenden zu helfen, ist Evelyn Burdecki kürzlich an die ukrainische Grenze gereist. Von dort berichtete die ehemalige Dschungelkönigin höchst emotional. 

Gemeinsam mit Oliver Pocher und Mola Adebisi ist Evelyn Burdecki an die ukrainische Grenze gefahren, um dort zu helfen. Wie Pocher in einem Video auf Instagram erklärt, habe Burdecki ihn kontaktiert und gefragt, ob er eine Idee habe, wie man den Flüchtenden zur Seite stehen könne. Sie selbst hat polnische Eltern und Familie in dem Land, das gerade die meisten Geflüchteten aufnimmt. Der Comedian nahm zum Verein "Stift und Papier" in Köln Kontakt auf, der Hilfstransporte für die Ukraine organisiert. Schon wenige Stunden später saßen Burdecki und Pocher im Laster.

Ukraine-Krieg: Evelyn Burdecki fuhr mit Oliver Pocher an die Grenze

Auf Instagram berichtete Burdecki von ihren Eindrücken. "Was ich hier gesehen habe, werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen. So einen Schmerz, so eine Wut, so eine Hilflosigkeit hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht", sagte sie. Besonders schlimm sei für sie der Anblick der vielen Kinder gewesen, die den Weg über die Grenze auf sich genommen haben. "Es ist so kalt draußen, wirklich! Also, wir haben noch dicke Jacken an, aber es sind teilweise Kinder hier, wie ihr seht, die wollen einfach nur ein warmes Bett haben", schilderte Burdecki.

Außerdem bat die Fernsehdarstellerin ihre 730.000 Follower, ebenfalls zu spenden. "Es muss geholfen werden. Und zwar nicht morgen oder übermorgen, sondern jetzt", sagte sie.

Es geht nicht nur um Kleidungsspenden

Pocher erläuterte, dass sie sogar über die Grenze gefahren sind, um den Menschen beizustehen. Sachspenden gebe es an der Grenze schon viele, erklärte er, aber "wie kriegt man die Sachen in die Ukraine?" In einer neutralen Zone, direkt hinter der Grenze, seien die Spendengüter umgeladen und in die Ukraine transportiert worden, verriet der Comedian.

Die Menschen in den von Krieg und Gewalt betroffenen Gebieten in der Ukraine brauchen unsere Hilfe. Die Stiftung stern arbeitet mit Partnerorganisationen vor Ort zusammen, die von uns geprüft wurden. Wir leiten Ihre Spende ohne Abzug weiter. Über diesen Link kommen Sie direkt zu unserem Spendenformular.
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Da ginge es nicht nur um Lebensmittel, sondern auch um Generatoren oder Dinge wie Motorsägen oder Äxte, "um sich irgendwie zu verteidigen oder Straßensperren zu errichten", sagte Pocher. "Ich bewundere die Ukraine und mit welcher Ruhe und Gelassenheit die Frauen und Kinder angekommen sind", betonte Pocher. 

ls

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